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Emscher-Junior-Cup
RWO siegt im eigenen Stadion

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Emscher-Junior-Cup: Sieg im eigenen Stadion
Foto: firo
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Die Tour entlang der Emscher ist beendet. Und wie! Bereits eine Stunde vor Turnierbeginn platzte die überdachte Haupttribüne des Stadion Niederrhein aus allen Nähten.

Rund 2.500 Fußballbegeisterte fanden sich in der Heimstätte des Regionalligisten Rot-Weiß Oberhausen ein. Prominente Gäste wie RWO-Vorstandsmitglied Hajo Sommers und Ex-Oberhausen-Kicker und Publikumsliebling Mike Terranova ließen es sich nicht nehmen, Teil dieses Riesenevents zu sein und mischten sich unter das Volk. Sie sahen den hart erarbeiteten 3:2-Sieg der heimischen Kleeblätter gegen den Titelverteidiger TuRa 88 Duisburg.

"Da sind einige richtig gute Kicker dabei gewesen"

Dietmar Krause, Trainer SF Altenessen

Doch auch beim Rest fanden sich einige Vereinsfunktionäre, die sich sonst eher selten bei den Minikickern zeigen. So zum Beispiel Dietmar Krause und Freddy Bartilla. Der eine, Krause, ist Trainer bei den Sportfreunden Altenessen, der andere Sportlicher Leiter bei den 18ern. „Das macht richtig Spaß den Jungs beim Kicken zuzusehen“, fand Krause, der bis zum Ende des Finaltags alle Spiele der F-Junioren seines Vereins verfolgt hat, Gefallen am Emscher-Junior-Cup. Sein Spieler Serhat Durmuz trainiert die Altenessener Nachwuchskicker. „Man lässt sich wirklich viel zu selten bei den Jugendmannschaften blicken und ich muss sagen, da sind einige richtig gute Kicker dabei gewesen.“

Das ist aber auch keine Überraschung, traf sich doch immerhin die Champions League der Emscher-Region – jedem Verein wurde ein entsprechendes Champions-League-Team zugeordnet – in der Centro-Stadt. Dementsprechend durften sich die Teilnehmer schon zu Beginn der Veranstaltung gebührend feiern lassen. Einmarsch ins Stadion mit Musik. Das gibt es schließlich nicht alle Tage.

"Da können sich die Großen eine Scheibe von abschneiden"

Dietmar Krause

Daher haben die Vereine sich einiges einfallen lassen: Der FC Neuruhrort, der bei der Auslosung als FC Bayern München gezogen hatten, kam in Bayern-Trikots, der VfB Habinghorst lief sogar in Trikots im Stile von Real Madrid auf. Die Essener SG ließ sich von ihrem vermeintlich unattraktiven APOEL Nikosia nicht unterkriegen und orderten kurzerhand Shirts mit dem APOEL-Logo, beim Einmarsch wurde die zypriotische Flagge geschwenkt. Verlierer gibt es schließlich beim Emscher-Junior-Cup nicht.

Den Sportfreunden Altenessen, die sogar die Eltern mit extra angefertigten Shirts ausstatteten, fiel jedoch besonders eins positiv auf: die Fairplay-Regelung. Das bedeutet, dass ohne Schiedsrichter gespielt wird. „Ich bin fasziniert davon, wie die auf dem Feld ohne Schiri auskommen. Da können sich die Großen eine Scheibe von abschneiden“, staunte Kreisliga-Coach Krause.

Und auch im Finale werden sie Spaß gehabt haben, auch wenn das ohne Beteiligung der Sportfreunde stattfand. Denn das Endspiel bot alles. Nach der TuRa-Führung traf RWO prompt zum 1:1. Die Duisburger antworteten unmittelbar danach mit dem 2:1. Doch die Oberhausener konterten erneut und setzten dem Ganzen kurz vor Schluss dann selbst die Krone auf. 3:2 und Oberhausener Jubelarien.

Ein kleiner Trost für TuRa: Spieler des Turniers wurde der 88-Nachwuchskicker Tim Höner, der seine Torgefahr im Finale allen offenbarte. Zum besten Torwart kürten die Turnierleiter ESG-Schlussmann David Manea.

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