Pierre-Emerick Aubameyang hat sich bei Borussia Dortmund im Sturm festgespielt. Echte Konkurrenz für den Gabuner gab es in der vergangenen Saison nicht. Das soll sich ändern. Weder Ciro Immobile noch Adrian Ramos haben es in ihrem ersten Jahr an der Strobelallee geschafft, nachhaltig zu überzeugen. Während Ramos aufgrund seiner Knöchelverletzung die Vorbereitung auf die neue Saison verpasst und deshalb wohl kaum für einen Wechsel infrage kommt, gibt es durchaus Interessenten für Immobile – immerhin Torschützenkönig der Serie A in der Saison 2013/14.
Der Italiener hatte zuletzt offen gelassen, wie es für ihn weiter geht. „Es passt mir nicht, als Verlierer zu gehen“, sagte er vor dem Länderspiel gegen Portugal. Doch auch wenn sich für ihn durch den Trainerwechsel eine neue Chance ergeben könnte, gab er offen zu: „Vielleicht bleibe ich nicht in Dortmund.“
Gerüchte um Dost, Oularé und Mitrovic
Vieles spricht dafür, dass der BVB im Sturm eine Veränderung vornehmen wird. Gerüchte gibt es wie in jedem Sommer genug. Der Wolfsburger Manager Klaus Allofs erklärte gegenüber den "Wolfsburger Nachrichten", dass sich die Schwarzgelben bei ihm wegen Bas Dost erkundigt hätten. Als Kandidaten mit Perspektive werden Obbi Oularé (19 Jahre, FC Brügge) und Aleksandar Mitrovic (20, RSC Anderlecht) gehandelt. Besonders Letzterer ist interessant. 27 Tore in 50 Pflichtspielen der abgelaufenen Saison stehen in der Vita des serbischen Angreifers. Der oftmals gut informierte italienische Sky-Journalist Gianluca di Marzio schreibt, dass der BVB bereits Kontakt mit den Verantwortlichen von Anderlecht aufgenommen habe.
Mitrovic, Oularé, Dost oder doch weiter Immobile? Auf wen der BVB in Zukunft im Sturm setzen wird, bleibt eine spannende Frage.