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RWE: "Tranquilizer" für das sensible Umfeld
Sorgen um Lorenz und Sereinig

RWE: "Tranquilizer" für das sensible Umfeld
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Beruhigte Gemüter im Umfeld - die aktuellen Planungen von RWE und das Auftreten des Teams und vor allem von Trainer Heiko Bonan wirken wie "Tranquilizer", wie Beruhigungsmittel: Angstlösend, dämpfend, ermüdend, die Aktivierung von Stressfaktoren wird verhindert. "Ich sage einmal so", grübelt Olaf Janßen, Sportlicher Leiter, "das konnte man in der Art und Weise nicht erwarten, Coach und Mannschaft haben ihren großen Teil dazu beigetragen."

So dass auch Janßen selbst - der lange im Visier vieler Schützen war - in Ruhe wirken kann. Janßen: "Jeder sieht doch, wir haben mit Bedacht ausgesucht. Alles passend für das System, das Heiko anwenden will."

Die mehrfach betonte Qualität für die angedachte Position war wichtig, nichts anderes. "Das hat sich super gefunden", zollt Janßen berechtigtes Lob, "auch wenn es natürlich die Frage nach Namen gibt." Die oft genug Schall und noch viel mehr Rauch sein können.

Liegt derzeit auf Eis: Stefan Lorenz (r.) (Foto: firo)

Tranquilizer besitzen bekanntlich hohes Suchtpotenzial. Beim Absetzen des Medikamentes können genau die Symptome verstärkt auftreten, gegen die sie eigentlich wirken sollen. Für RWE heißt das, die positive Entwicklung muss (!) weitergehen. Janßen lebt den Optimismus problemlos weiter vor: "Die Auswahl ist in einer atemberaubenden Geschwindigkeit zusammengewachsen. Ich bin täglich dabei, ich habe nicht nur dieses Gefühl, sondern sehe das ganz deutlich. Das ist schon eine Mannschaft, das ist sehr bemerkenswert." Die Erregbarkeit des Umfelds ist das eine, die Sensibiliät für ehrliche Arbeit ist das andere. Janßen: "Das ist unser großes Plus, die Fans merken, ob das Potenzial da ist, ob man es wirklich ernst meint."

Was man jetzt auch aktiv beweisen kann. Samstag, 14. Juli (Georg Melches-Stadion, 15 Uhr) empfängt RWE die Schotten Heart of Midlothian. Am Montag, 16. Juli (Georg Melches-Stadion, 19.30 h) spielt man den Gastgeber für Slavia Prag. Man kann von einer Positionierung sprechen. Janßen. "Ich bin sehr gespannt, wie sich unsere Truppe schlägt." Er hat auf diese Erwartungshaltung kein exklusives Recht. Janßen weiter: "Dann muss man etwas sehen, unsere Jungs kommen sicherlich an die Grenzen, vor allen Dingen die Forderung in der Defensive wird da sein, das war ja in den letzten Partien nicht der Fall." Nicht wirklich! Janßen: "Dann sieht man, lag es daran, dass wir so gut organisiert waren oder daran, dass der Gegner die Qualität nicht hatte."

Interessant sicherlich, dass man wohl davon sprechen kann, dass mit Stefan Lorenz und Daniel Sereinig zwei mehr als ernsthafte Kandidaten für die defensive Dreierkette aktuell auf Eis liegen.

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