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Rhynern - Erkenschwick
Pure Enttäuschung bei der Westfalia

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Stefan, Oerterer, Dustin, Wurst, Lukas Opiola, Jan Apolonarski, Westfalia Rhynern, Spvgg Erkenschwick
Stefan, Oerterer, Dustin, Wurst, Lukas Opiola, Jan Apolonarski, Westfalia Rhynern, Spvgg Erkenschwick Foto: Makiela
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Die Spvgg. Erkenschwick und Westfalia Rhynern begegneten sich auf Augenhöhe. Dennoch verspielten die Hammer ihre tolle Ausgangssituation.

"Enttäuschung gehört zum Spiel dazu", erklärte Westfalia-Trainer Björn Mehnert bei der Pressekonferenz: "Ich ziehe meinen Hut vor den Jungs. In Unterzahl und bei dem Wetter war es ein klasse Kampf von uns." Dennoch stand am Ende eine 2:3-Niederlage für die Rhyneraner, die ihren zweiten Tabellenplatz durch den Sieg von Rot Weiss Ahlen einbüßten. Mehnerts Team hatte tatsächlich bis zur letzten Minute gekämpft. Zwei Mal brachte Stefan Oerterer (28., 54.), der seine Saisontreffer 29 und 30 erzielte, die Erkenschwicker in Führung. Doch die Gastgeber haben ebenfalls einen Knipser in ihren Reihen. Thanh Tan Tran konnte jeweils den Ausgleich erzielen (34., 61.).

Für Erkenschwicks Coach Magnus Niemöller war das Spiel typisch für sein Team: "Die Partie war ein Spiegelbild der ganzen Saison. Es hatte Höhen und Tiefen." Kurz nach dem Wiederanpfiff wurde Rhynerns Kapitän Dustin Wurst mit Rot vom Platz geschickt. Der Verteidiger soll nach einem Zusammenprall mit Christoph Kasak nachgetreten haben (54.). Nur der Schiedsrichter war dieser Meinung.

Aber das Spiel blieb weiterhin offen, da die Gäste die Überzahl nicht zu nutzen wussten. "Obwohl wir ein Mann mehr waren, haben wir Probleme bekommen", haderte Niemöller. Nach einem schnell ausgeführten Freistoß von Oerterer stand Nils Eisen frei vor dem Westfalia-Tor und verwandelte eiskalt zum 3:2. "Erkenschwick war ein unangenehmer Gegner", betonte Mehnert: "Wir haben drei individuelle Fehler in der letzten Zone gemacht, die allesamt zu Toren führten." Sein Torhüter Christoph Hunnewinkel war sauer auf seine Vorderleute: "Tore fallen durch Fehler, aber bei allen drei Treffern schauen wir nur auf dem Ball und lassen die Männer laufen. Das ist sehr bitter."

Für die Schwicker war es bereits das letzte Spiel der Saison, daher zog der Übungsleiter bereits ein Fazit: "Eine Riesenleistung meiner Jungs. Dies war ein toller Saisonausklang." Ob die Saison für die Spvgg. auf dem fünften oder sechsten Platz endet, hängt von Rhynern ab. Die Westfalia muss am kommenden Wochenende nach Lippstadt, wo sie zumindest ihre theoretische Chance auf den zweiten Tabellenplatz wahren will. Da es das letzte Heimspiel der Rhyneraner am Papenloh war, zog Mehnert ebenfalls ein vorzeitiges Saisonfazit: "Es war eine tolle Spielzeit. Egal wie das letzte Spiel ausgeht, die Saison lasse ich mir nicht schlecht reden." Um die Spielzeit komplett zu vergolden, braucht die Westfalia allerdings ein kleines Fußballwunder. Angesichts der Enttäuschung nach der 2:3-Niederlage spürte man nicht den Willen, dieses zu erzwingen.

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