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Herne: Baum erholt sich von Schulter-Thrombose
"Hatte sehr viel Glück"

Herne: Baum erholt sich von Schulter-Thrombose
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Michael Baum ist zurück. Der Abwehrrecke von Westfalia Herne hat dramatische Wochen hinter sich und ist froh, wieder mitten im Leben zu stehen. Denn der ehemalige Sprockhöveler, der schon im letzten Saisonspiel des SCW in Oestrich fehlte, hat eine lange Leidenszeit überstehen müssen. "Ich hatte eine Thrombose in der Schulter, lag sogar zwei Tage auf der Intensivstation", ist Baum noch immer sichtlich geschockt.

"Die Ärzte haben mir gesagt, dass ich sehr viel Glück hatte, denn es hätte viel schief gehen können." Woher die Erkrankung plötzlich kam, können auch die Mediziner nicht erklären. "Ich war beim Training und plötzlich wurde mein Arm dick und taub", erinnert sich Baum an die ersten Anzeichen. "Es wurde sogar geprüft, ob es genetisch bedingt ist, aber auch das gab keine Erkenntnisse."

Thrombose bedeutet wörtlich aus der griechischen Sprache übersetzt: Eine "Gerinnung" als Blutpfropfbildung innerhalb der Blutgefäße. "Das ist sehr gefährlich, aber es hat sich bei mir zum Glück regeneriert", kämpft sich Baum langsam aber sicher zurück. "Ich mache zwar seit Anfang der Woche alle Übungen mit, muss aber sehr vorsichtig sein, da ich blutverdünnende Medikamente nehme", muss der Kopfball-Spezialist derzeit Markomar einnehmen. "Deshalb darf ich mir keine Wunde zuziehen, da diese sonst ununterbrochen bluten würde."

Doch die Ärzte sind mit dem Heilungsverlauf Baums mehr als zufrieden. "Sie haben meine Genesungszeit von sechs auf drei Monate reduziert", kann der Ex-Kornharpener schon wieder lachen. "Ich hatte noch nie gesundheitliche Probleme. Jetzt hoffe ich, dass es eine einmalige Geschichte war und ich in ein paar Wochen wieder voll angreifen kann."

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