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TSG Herdecke
Wongrowitz und Baba - ein Duo für die Zukunft

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Trainer, peter wongrowitz, nrw-liga, KFC Uerdingen 05, Saison 2011/12, Trainer, peter wongrowitz, nrw-liga, KFC Uerdingen 05, Saison 2011/12
Trainer, peter wongrowitz, nrw-liga, KFC Uerdingen 05, Saison 2011/12, Trainer, peter wongrowitz, nrw-liga, KFC Uerdingen 05, Saison 2011/12 Foto: Tillmann
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Nach einem turbulenten Jahr mit zwei Trainerwechseln will die TSG Herdecke in der nächsten Saison mit Kontinuität zurück in die Erfolgsspur.

Viele Augen werden dabei auf einen Mann gerichtet sein - mit Peter Wongrowitz übernimmt ein erfahrener Mann ab Sommer den Trainerposten bei der TSG. Der ehemalige Jugendtrainer von Borussia Dortmund und Coach des KFC Uerdingen von 2010 bis 2011 kehrt damit nach seiner Entlassung beim FC Kaan-Marienborn mit Ablauf seines Vertrages auf die Trainerbühne zurück. "Herdecke ist für mich eine Herzensangelegenheit. Ich wohne 700 Meter vom Platz entfernt und habe früher selbst hier gespielt", betonte Wongrowitz bereits bei der offiziellen Bekanntgabe seines Engagements.

Allein wird der 63-Jährige die Geschicke bei der TSG aber nicht leiten. Kerim Baba, in der Jugend für den VfL Bochum und später in der türkischen zweiten Liga aktiv, absolviert ab dem 1. Juli ein Praktikum bei Wongrowitz und wird dem Verein als Co-Trainer zur Verfügung stehen. "Das ist eine Win-win-Situation für alle Beteiligten. Schließlich bekommen wir mit Kerim jemanden, der selbst hoch gespielt und bereits Mannschaften trainiert hat. Gleichzeitig kommt er aus dem Kreis Recklinghausen und kann eventuell noch ein paar Spieler mitbringen", lobt Wongrowitz seine künftige rechte Hand auf dem Platz.

Wongrowitz: Die Mannschaft hatte keine Fitness

Bis zum Amtsantritt des Duos wird die Mannschaft weiterhin von Zoltan Hülsberg, der den Posten nach dem Rücktritt von Karl-Heinz Kiewitt und dem kurzen Intermezzo von Oliver Gottwald übernommen hat, betreut. "Zoltan hat eine Truppe ohne Fitness vorgefunden und den Job übernommen, um die Kiste aus dem Dreck zu ziehen", sagt Wongrowitz über seinen baldigen Vorgänger, der dem Verein weiter erhalten bleibt. Eine Aufgabe, die Hülsberg bei noch sechs verbleibenden Spielen souverän gemeistert hat. Vor drei Wochen gelang mit einem Sieg über die TSG Sprockhövel der Einzug ins Kreispokalfinale und in der Liga können bei acht Zählern Vorsprung auf die rote Zone die Planungen für ein weiteres Jahr in der Bezirksliga in Angriff genommen werden.

Erste Personalentscheidungen sind auch schon gefallen. Man werde bewusst auf Leistungsträger verzichten, erklärt Wongrowitz, der in erster Linie auf die Jugend setzen will. Mit Rocco Tursi, Mehmet Sahin und Ismael Marjan wird ein Trio daher zum Spitzenreiter und designierten Aufsteiger FC Wetter wechseln, während Dzenis Ostrakovic noch auf der Suche nach einem neuen Verein ist.

Nach ersten Gesprächen werden Kevin Beinsen, Maik Wiggershaus, Florian Drevermann, Steve Klasvogt, Ulf Tinnemeyer, Marvin Kleinau, Jusuf Zornic, Andreas Gudd, Pascal Trawinski und Isak El Basraoui dagegen auch im nächsten Jahr für die TSG spielen. Ein weiteres Engagement von Antoni Padula und Pascal Trawinski in Herdecke ist noch offen.

Wongrowitz will TSG wieder in ruhige Fahrwasser führen

Trotz des Umbruchs warnt Wongrowitz jedoch vor einer zu hohen Erwartungshaltung in der kommenden Spielzeit. "Ich möchte keine Luftschlösser bauen. Wir wollen wieder Ordnung in den Verein bringen. Dafür setzen wir besonders auf die Kameradschaft und ein junges Team, dem ich aber einiges zutraue", sagt der künftige Linienchef. Großes Zutrauen ist sehr wahrscheinlich auch bei der TSG vorhanden - in ihr neues Duo Wongrowitz und Baba.

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