3. Liga

MSV mit 400 Fans zum Letzten - Stoppelkamp fit

In den kommenden drei Partien kann der MSV die Weichen stellen, um langfristig zur Spitzengruppe zu gehören. Erst geht es am Samstag (14 Uhr) zum Ligaschlusslicht nach Jena. Dann folgt am Mittwoch das Nachholspiel gegen den SV Meppen (19 Uhr). Am Sonntag (6. Oktober, 14 Uhr) muss der MSV zum Vorletzten nach Chemnitz.

Mit einer perfekten Woche würden die Zebras auf 25 Punkte kommen und ganz vorne mitmischen. Personell muss MSV-Trainer Torsten Lieberknecht auf Mittelfeldspieler Lukas Scepanik, Abwehrspieler Basti Neumann, Cem Sabanci und Mittelfeldmann und Connor Krempicki verzichten.

Dafür stehen ihm Arne Sicker und Moritz Stoppelkamp wohl wieder zur Verfügung. Beide haben das Mannschaftstraining aufgenommen.

400 Anhänger werden den MSV begleiten, um die Zebras zum zweiten Auswärtssieg der Saison zu tragen. Bisher konnten die heimstarken Duisburger nur die Partie in Braunschweig (3:0) für sich entscheiden. Was das Schlusslicht aus Jena angeht, so ist Lieberknecht bestens informiert: "Bis auf das Spiel gegen Braunschweig war Jena definitiv nie die schlechtere Mannschaft. Spielerisch hat Jena überzeugt, auch in der Analyse, was unsere kommenden Gegner angeht. Nur das gewisse Spielglück hat der Mannschaft gefehlt. Daher brauchen wir eine sehr konzentrierte Vorstellung."

Auch deshalb, um die Euphorie vor den beiden kommenden Partien hochzuhalten. Lieberknecht mit Blick auf die Englische Woche für seine Mannschaft und die Hoffnung der Fans, diese Tage mit neun Punkten abschließen zu können: "Die Jungs sind in der Lage, diese Woche durchzuhalten. Trotzdem überlegt man sicher mal, auch eine frische Kraft zu bringen. Ich habe das Gefühl, dass die Leute sich freuen, wie wir fußballerisch und auch als Mannschaft auftreten. Natürlich wünschen sich die Fans, dass wir das lange aufrecht erhalten können. Dadurch ist meiner Meinung nach aber die Erwartungshaltung aber nicht spürbar gestiegen."

[article=441308]Abseits der Spielvorbereitung kam nach dem erneut langen Ausfall von Neumann die Frage auf, ob der MSV noch einen weiteren Innenverteidiger verpflichten möchte[/article]. Lieberknecht: "Wir halten natürlich die Augen und Ohren offen. Aber es bisher nichts vom Himmel gefallen. Klar ist, dass Basti lange ausfällt. Wir wissen, dass wir mit Vincent Gembalies noch einen jungen Mann hinten dran haben. Ein neuer Mann muss auch finanziell machbar sein. ich habe das Gefühl, dass wir nicht groß in Hektik verfallen."