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3:0: Speldorf schlägt SC Velbert dank Effizienz

Foto: Herbert Höltgen
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Der VfB Speldorf besiegt den SC Velbert im Heimspiel am 13. Spieltag der Oberliga Niederrhein vor 150 Zuschauern mit 3:0 (1:0) und holt drei wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg.

„Erstmal eine Zigarette“, dachten sich gleich drei Spieler des SC Velbert unmittelbar nach der 0:3-Pleite im Auswärtsspiel beim Tabellensechzehnten VfB Speldorf. Die schienen sie nach der Partie auch nötig zu haben, denn was die Elf von Trainer Ralf vom Dorp an diesem Tag auch versuchte, nichts wollte so richtig gelingen.

Gerade einmal eine Minute war gespielt, da drückte VfB-Mittelfeldspieler Pierre Nowitzki den Ball nach einem Durcheinander im Fünfmeterraum nach einer Ecke über die Linie und brachte die Hausherren in Führung. „Da waren wir gedanklich noch gar nicht auf dem Platz und haben total geschlafen“, ärgerte sich SC-Trainer Vom Dorp nach der Partie. Zwar konnte seine Mannschaft sich schnell schütteln und verbuchte unter anderem durch einen tollen Fernschuss von Pier Schulz (18.) und weitere Abschlüsse die ein oder andere gute Offensivaktion, doch entweder stand Speldorfs Torhüter Kai Gröger oder aber das eigene Unvermögen den Gästen an diesem Tag im Weg.

Chancenverwertung ist Velberts großes Manko

„Speldorf hat die Tore immer zur richtigen Zeit erzielt und wir haben unsere Chancen einfach nicht genutzt. Das ist aktuell unser größtes Manko“, bemängelte vom Dorp die Leistung seiner Mannschaft weiter. Auch im zweiten Durchgang wollte Velbert Druck aufbauen und den Ausgleich erzwingen, doch mitten in alle Angriffsbemühungen hinein erzielte Nowitzki sein zweites Tor für die Gastgeber (56.), dem erneut ein Eckball vorausgegangen war.

„Danach geben wir uns trotzdem nicht auf und haben durch den eingewechselten Merveil Tekadiomona die Chance zum Anschluss. Er trifft dann nur den Pfosten und Speldorf kontert zum 0:3. Das ist eben Fußball an solchen Tagen“, schloss vom Dorp sein enttäuschtes Fazit. Stürmer Andre Trienenjost war es, der den Konter der Mikolajczak-Elf im Tor unterbrachte und den Dreier für die Hausherren sicherte.

Sein Trainer, Christian Mikolajczak, war nach dem Heimsieg voll des Lobes für seine Mannschaft und nannte auch den Grundstein für den Erfolg: „Mannschaftliche Geschlossenheit und ein überragender Pierre Nowitzki“, antwortete er mit einem breiten Grinsen. „Wir haben uns für harte Arbeit belohnt, Velbert mit aggressivem Spiel den Schneid abgekauft und waren vor dem Tor eiskalt. Was Pierre hier gespielt hat, war überragend. Ich bin sehr stolz auf meine Jungs und denke, dass der Sieg aufgrund der Art und Weise auch eine Signalwirkung haben kann."

Tabellarisch verbesserten sich die Mülheimer durch den Erfolg immerhin auf Rang 15 mit zwölf Punkten und sitzen dem VfB Hilden, der den ersten Platz des rettenden Ufers bekleidet, mit zwei Zählern Abstand im Nacken. Der SC Velbert verweilt nach dem 9. Spieltag auf Tabellenplatz zehn mit 18 Punkten. Weiter geht es für den VfB Speldorf mit einem Auswärtsspiel bei RWE-Pokalgegner Union Nettetal, der SC Velbert erwartet Zuhause den TV Jahn Hiesfeld. Autor: Marlon Irlbacher

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