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RB Leipzig
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15:30 |
Borussia Dortmund
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Eigentlich hatte die Partie noch gar nicht richtig angefangen, da musste Philipp Gutkowski im Homberger Tor schon hinter sich greifen. Seine Vorderleute befanden sich noch im Tiefschlaf, den Joseph Boyamba umgehend mit seinem Tor zur 1:0-Führung bestrafte (1.). Dortmund baute auf den Traumstart auf, Homberg erholte sich nur langsam. „Du machst dir lange Gedanken, wie du gegen so eine Mannschaft wie den BVB bestehen kannst, schläfst zwei Nächte nicht und dann liegst du nach der ersten Minute hinten. Da denkst du dir nur: Scheiße", beschrieb Hombergs Trainer Stefan Janßen seine Gefühlswelt nach Abpfiff.
Oelschlägel verhindert Ausgleich – Janßen hadert mit Chancenverwertung
Seine Truppe erholte sich nur schleppend von dem Rückschlag, fand aber ab Mitte des ersten Durchgangs besser in die Partie – auch dank der individuellen Fehler, die sich bei der Borussia einschlichen. „Das frühe Tor spielt uns natürlich in die Karten. Danach haben wir aber unsauber Fußball gespielt und den ein oder anderen Ball zu einfach verloren“, zeigte sich Dortmunds Trainer Mike Tullberg kritisch. Der Trainer konnte sich bei seinem Schlussmann Eric Oelschlägel bedanken, dass die Homberger nicht zum Ausgleich kamen.
„Die Chancen, die man in so einem Spiel bekommt, muss man verwerten“, so Janßen und ergänzte: „Oelschlägel reagiert hervorragend gegen Justin Walker und dann holt er noch einen Kopfball raus, der eigentlich schon drin war. Wir haben es aber nicht geschafft, den Spielstand auf 1:1 zu stellen. Wenn wir das geschafft hätte, dann wird so eine junge Mannschaft wie die vom BVB vielleicht nervös“, haderte Janßen im Nachgang der Partie mit der Chancenverwertung seiner Truppe.
Tullberg: „Unsere Aufgabe ist es, die erste Mannschaft zu unterstützen“
Stattdessen legte Dortmunds Reserve nach. Per Foulelfmeter stellte Chris Führich auf 2:0 (70.), ehe Steffen Tigges einen Konter zum 3:0 (90.) vollendete. „Ich habe vorher einige Spiele des VfB gesehen. Deshalb wusste ich, dass es ein unangenehmes Spiel wird. Dennoch finde ich den 3:0-Sieg für uns verdient. Wir hätten auch in der ersten Halbzeit schon früher höher führen können“, analysierte Tullberg. Dortmunds Trainer zeigte sich vor allem mit der läuferischen und charakterlichen Einstellung seiner Jungs zufrieden. Er hatte damit gerechnet, dass sich die hohe Belastung seiner Spieler bemerkbar machen würde. Einige der Akteure halfen in den letzten Tagen bei den Profis der Borussia aus.
Damit betonte Tullberg nochmals das vorrangige Ziel der Regionalliga-Mannschaft: „Unsere Aufgabe ist es, die erste Mannschaft zu unterstützen. Die Art und Weise, wie wir das hinbekommen, freut uns riesig als Verein.“
