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„Ata“ will Blau-Weiß zum Aufstieg ballern

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Gelsenkirchen: „Ata“ will Blau-Weiß zum Aufstieg ballern
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Die Frage, wie viele Tore Ufuk Ataman denn nun beigesteuert hat, wird die Frage nach der Meisterschaft am Ende wohl nicht entscheiden.

25 sind es laut offizieller Statistik und Trainer, der Spieler selbst hat sogar schon 29 notiert. 29 Treffer in 16 Spielen! Wo soll das bis zum Saisonende am 14. Juni hinführen? „Er darf so viele Tore schießen wie er will“, sagt DJK-Trainer Dirk Henning – und auch der Goalgetter hat keine bestimmte Quote im Kopf: „Ob ich 30, 35 oder 50 Tore schieße, ist relativ egal. Wichtig ist, dass wir am Ende als Mannschaft erfolgreich sind.“

„Erfolg“ bedeutet im Falle von Blau-Weiß ein „erstens“ und ein „zweitens“. Erstens: BW Gelsenkirchen will Meister in der Kreisliga-Staffel A 2 werden. Zweitens: Die Schalker wollen aufsteigen. Das ist seit der Reduzierung der Bezirksligen nicht mehr ein und dasselbe. Nur 1,5 Vereine steigen aus dem Kreis 12 noch auf, wer nach 30 Spielen oben steht, muss also noch in die Relegation. „Meister müssen aufsteigen“, fordert Henning, Ataman stößt ins gleiche Horn, hält die aktuelle Regelung sogar für „den größten Schwachsinn.“

„Wir wollen aufsteigen, wir werden es versuchen und wir werden es es auch schaffen“ Ataman über das großeZiel

Doch wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg – auch wenn dieser durch ein Nadelöhr führt. „Wir wollen aufsteigen, wir werden es versuchen und wir werden es es auch schaffen“, gibt sich Ataman kämpferisch.

Gerade er darf sich dieses Selbstbewusstsein auch leisten, denn der 30-Jährige ist der unumstrittene Führungsspieler im Aufgebot der DJK Blau-Weiß. „Alles, was wir uns von seiner Verpflichtung versprochen haben, ist in Erfüllung gegangen. Der Transfer war Gold wert“, schwärmt Henning. Von „der ersten Minute an“ sei Ataman präsent gewesen, nicht nur in den Spielen selbst, sondern auch im Training sowie neben dem Platz. „Er wird von seinen Mannschaftskollegen sehr geschätzt“, berichtet der Coach.

Es ist ein besonderes Verhältnis zwischen Chef und Spieler, Ataman ist Hennings berühmter verlängerter Arm auf dem Platz – und trotzdem auch nur „ein Teil vom großen Ganzen“, wie er selbst sagt.

Als gelernter Torwart auf 50-Treffer-Kurs

Und noch viel mehr als nur der klassiche Knipser! „Aktuell ist er Mittelstürmer“, sagt Henning, bescheinigt seinem Kapitän aber auch große Qualitäten im Spielaufbau und in der Defensive. „Das liegt bestimmt daran, dass ich ja ewig als Torwart gespielt habe“, schmunzelt Ataman und macht jeden Uneingeweihten stutzig. „In der ganzen Jugend bis zu den ersten Seniorenjahren habe ich zwischen den Pfosten gestanden“, verrät Ataman.

Er sei nunmal ein „Mannschaftsspieler“, sagt der Routinier – und ein Vollblutfußballer, möchte man angesichts dieser Entwicklung hinzusetzen. Ataman greift noch einmal tief in die Kiste mit den markigen Fußball-Parolen: „Ein guter Kumpel hat immer gesagt: ‚Leidenschaft ist alles.‘ Genau das charakterisiert mich. Man muss das leben, was man macht. Man muss sprechen, sprechen und dahin gehen, wo es wehtut. Das ist Fußball! Wer das nicht will oder kann, der soll lieber Schach spielen“, findet „Ata“. Sprechen, sprechen und dahin gehen, wo es wehtut!

In dieser Hinsicht darf auch der erste Gegner, der am 15. März an den Schürenkamp kommt, keine Gnade erwarten. „Ich bin noch ein bisschen motivierter und konzentrierter als sonst“, kündigt Ataman vor dem Duell mit seinem Ex-Klub DJK Teutonia Schalke an. Das klingt verdammt danach, als wollte er da schon die Tore 26 bis 33 (oder so ungefähr) erzielen...

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