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TuRU Düsseldorf: Nievenheim wurde überrollt
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Klingeling! Gerappelt hat es im Gehäuse von Kelvin Sanchez del Villar gleich dreimal.

Doch der Torhüter des VdS Nievenheim hätte bei optimaler Chancenverwertung noch einige Male öfter hinter sich greifen müssen. So war es einzig die besagte Kaltschnäuzigkeit, die den Oberbilkern fehlte. Ansonsten dürften die Fans der TuRU beim 3:0 (1:0)-Erfolg gegen das Team aus Dormagen nicht viel zu meckern gehabt haben.

„Jule“ Steegmann drosselte früh die Herzfrequenz von Coach Frank Zilles (6.), ein unglückliches Eigentor von Pierre Schnock sorgte für die endgültige Erleichterung (76.), bevor der Ex-Velberter Saban Ferati noch den Deckel drauf setzte (89.). „Wir haben die nötigen PS, müssen diese nur auf die Straße bringen“, warf Zilles ein passendes Wortspiel ein. „Der Sieg zum Start ins Jahr gibt uns Kraft und Selbstvertrauen“, redete der Coach nicht lange um den heißen Brei herum. „Hätten wir nicht so viele gute Torchancen versemmelt, wären mir die Steine schneller von den Schultern gefallen“, so Zilles weiter. Gemeint haben dürfte der Linienchef allen voran Yannick Salem Louniangou. Der Stürmer der Hausherren wirkte über 90 Minuten nicht konzentriert genug. Klarste Chancen gingen daneben. Die größte, als er frei vor dem Tor rechts vorbei schoss (31.).


Für klare Worte sorgte auch Vereinspräsident Heinz Schneider auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Die lokale Berichterstattung bekam ordentlich ihr Fett weg. Keine Vorberichte in Düsseldorfs führenden Zeitungen über den zweitgrößten Fußballverein seien nicht tragbar für ihn. „Wenn sich weiter niemand für unseren Verein interessiert, können wir uns die Pressekonferenz demnächst schenken und hängen hier eine Diskokugel auf“, war der Unternehmer so richtig geladen.

Zum Spiel wusste auch Marco Niestroy etwas zu sagen. Der Coach der Gäste schob die „schwierige Vorbereitung“ in den Mittelpunkt der Analyse und richtete schon in der Halbzeitpause „ein paar nette Worte“ an seine Mannschaft. „Wir haben zu Recht verloren, weil wir insbesondere in der ersten Halbzeit nicht ins Spiel gefunden haben“, lautete Niestroys Fazit.

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