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FSV VOHWINKEL: Thomas Kobsch über den Aufstieg
Mitglieder-"Boom" und Klassenerhalts-Wunsch

FSV VOHWINKEL: Thomas Kobsch über den Aufstieg
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Wuppertaler Tausch! Auch im nächsten Jahr spielen zwei Vereine aus der Schwebebahnstadt in der Landesliga Niederrhein 1. Nachdem sich der TSV Ronsdorf aus der sechsten Klasse verabschiedete, fing der FSV Vohwinkel das Missgeschick auf und meldete sich in Form des Aufstieges in der neuen Liga an. Mit Ex-Profi Holger Gaißmayer hat man ein absolutes Zugpferd in seinen Reihen, in der übernächsten Spielzeit wird der ehemalige Kölner dann auch das Traineramt übernehmen.

Bis dahin wird er mit seinen Jungs als Neuling den Klassenerhalt in trockene Tücher bringen. RS hat sich mit Thomas Kobsch, FSV-Geschäftsführer, über die vergangene Saison, die Ziele in der Landesliga und den Vohwinkeler "Boom" unterhalten. Herr Kobsch, herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg! Die Saison lief doch aus Ihrer Sicht bestimmt fantastisch, oder?

Absolut, wir haben mit minimalsten Mitteln den best möglichen Ertrag herausgeholt. Wir waren von Anfang an nicht der klare Favorit, hatten zur Winterpause sogar fünf Zähler Rückstand und waren nur Dritter. Die SG Unterrath und der SC Velbert waren deutlich besser drauf. Durch die beiden 2:1-Siege in den Derbys gegen Jugoslavija und Uellendahl und elf Siegen in Folge mit nur einer Ausnahme, der Niederlage gegen den SC Velbert, konnten wir den Aufstieg drei Spieltage vor dem Ende perfekt machen. Dennoch musste in der Saison der Trainer gewechselt werden.

Ja, richtig. Mein Bruder Stefan Kobsch hat das Amt von Ralf Schrammer übernommen. Allerdings wird Stefan nach der kommenden Spielzeit aufhören und Holger Gaißmayer den Trainerstuhl überlassen. Schließlich hat er es dann geschafft, den FSV von der Kreis- in die Landesliga zu führen.

Bis dahin wird Gaißmayer aber noch die Stiefel schnüren, korrekt?

Ganz genau. Er übernimmt natürlich große Verantwortung im Team. Genauso wie Dirk Dzukowski, der schon in der DDR-Oberliga jede Menge Erfahrung gesammelt hat. Diese beiden Leute bringen Ruhe und Disziplin ins Team. Zudem ist unser Erfolgsrezept, dass wir eine große Familie sind.

Wie muss man sich das vorstellen?

Das beste Beispiel ist doch, dass niemand den Verein verlassen möchte. Wir haben acht Neuzugänge aber nur zwei Kicker gehen. Selbst dia Akteure, die nächstes Jahr nur Nummer 22 bis 28 in unserem Kader sind, haben gesagt, wir identifizieren uns so mit dem Club, dass wir auch gerne in der Reserve-Truppe kicken würden. Der Super-GAU ist jedoch, dass unsere zweite Mannschaft in die Kreisliga B abgestiegen ist. Was darf man von dem Team im ersten Jahr erwarten?

Es geht uns erstmal um den Klassenerhalt. Wir wollen nicht mit aller Macht hoch hinaus, sondern wir planen alles nur mittelfristig. Denn wenn man schnell oben ist, geht es meistens genauso schnell wieder nach unten. Dafür gibt es zahlreiche Beispiele.

Dennoch ist die Entwicklung des Vereins sehr positiv zu bewerten.

Natürlich, wir haben so eine Mitgliederzuwanderung, dass wir jetzt eine vierte Mannschaft aufmachen und teilweise gar nicht mehr wissen, wo wir mit den ganzen Leuten hin sollen. Die Trainings-Kapizität ist jetzt vollkommen ausgeschöpft. Wir haben insgesamt 30 Teams inklusive Jugend und Altherrenbereich.

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