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DÜSSELDORF: Kurth fast aussichtslos, Lawaree offen
Aufsteiger Spier heiß auf den Trainingsauftakt

DÜSSELDORF: Kurth fast aussichtslos, Lawaree offen
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Die Suche geht weiter! Immer noch wünscht sich die Fortuna aus Düsseldorf einen erfahrenen Mann aus der Zweiten Bundesliga. Das Thema Markus Kurth vom MSV Duisburg scheint noch nicht abgehakt. Selbst Reiner Calmund, Aufsichtsratsmitglied der Fortuna, mischt sich nun ein, möchte seine Kontakte spielen lassen und den Landeshauptstädtern ein "dickes Ei" ins Nest legen.

Dennoch wird vor allem die Verpflichtung von Kurth ein nahezu aussichtsloses Unterfangen. MSV-"Boss" Walter Hellmich hat bereits angekündigt: "Wir werden Markus nicht gehen lassen, den Vertrag mit ihm verlängern. Auch über seine aktive Zeit hinaus möchten wir mit ihm in einer anderen Funktion weiterhin zusammen arbeiten."

Demzufolge schlechte Karten für die Fortuna, ein Plan B muss aus dem Hut gezaubert werden. Der könnte nach wie vor Axel Lawaree vom FC Augsburg heißen, schließlich wurde er dem Geschäftsführer Sport Wolf Werner vom eigenen Berater vorgeschlagen. Das Interesse besteht also auch von der Seite des Spielers, die Nähe zu seinem Heimatland Belgien, wo die Kinder eingeschult werden sollen, ist ein Trumpf, den die Fortunen zu ihren Gunsten ausspielen könnten.

Wenn es auch der letztjährige 15-fache Zweitliga-Torschütze nicht wird, gehen die Spekulationen weiter. Klar ist, Werner wird noch einige Asse im Ärmel haben, viele Gedanken werden sich in seinem Kopf abspielen. Das zeigen auch schon die bisherigen zwölf Transfers, die er getätigt hat. Einer davon heißt Adrian Spier aus der A-Jugend von Eintracht Frankfurt. Im Gegensatz zu seinen künftigen Kollegen hat der 19-Jährige bis jetzt noch keinen Urlaub genossen, stand noch für seinen alten Club auf dem Platz. Es ging um den Aufstieg in die A-Jugend-Bundesliga gegen die TuS Koblenz. Nach einem 1:1 im Hinspiel heiß es am gestrigen Samstag-Mittag 3:0 für die Eintracht, sodass sich Spier blendend verabschiedete.

"Besser ging es nicht. Ich habe mir aber auch zu keinem Zeitpunkt vorgestellt, wie es wäre, wenn wir verlieren", strahlte der Youngster selbstbewusst. "Wir waren einfach die besseren Kicker und sind hochverdient aufgestiegen." Zeit zum Feiern bleibt zwar nicht viel, aber dennoch betont der Verteidiger: "Ich war mit den Jungs noch auf einer Beach-Party, das war wirklich lustig."

Jetzt geht der Blick nach vorne und gehört voll und ganz der Fortuna. Spier: "Ich habe zwar leider keinen Urlaub, aber ich kann den Trainingsstart kaum erwarten." Sein Zusatz: "Ich bin noch jung und unverbraucht, habe mich aktiv erholt." Obwohl seine letzten Minuten im Frankfurter Dress noch nicht absolviert waren, hat er schon einiges für die kommende Spielzeit getan: "Ich habe doch einen Plan von meinem neuen Coach Uwe Weidemann bekommen. Daher war ich schon ein paar Mal Joggen." Besser kann es für das Talent also nicht laufen, schließlich ist auch das Abitur in der Tasche. Spier grinst: "Für Fußballer-Verhältnisse ist es richtig gut gelaufen."

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