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MOSKITOS ESSEN: Deutscher Verteidiger soll diese Woche kommen
Heine-Abgang noch nicht perfekt

MOSKITOS ESSEN: Deutscher Verteidiger soll diese Woche kommen
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Zwei Planstellen sind noch zu besetzen: Ein deutscher Verteidiger und ein Ausländer für den Sturm sollen es sein, dann wäre der Moskitos-Kader komplett. Die Gerüchteküche hat sich dabei auf hochkarätige Namen, allen voran Michail Kozhevnikov (Hannover Scorpions) und Shane Peacock (Frankfurt Lions), beide mit deutschem Pass ausgestattet, eingeschossen.

Stechmücken-Trainer Jari Pasanen will das weder dementieren noch bestätigen, lieber Taten als Worte sprechen lassen. „Ich hoffe, wir können in der kommenden Woche bekannt geben, wer unser letzter deutscher Verteidiger wird.“ Dass die Sache also quasi unter Dach und Fach sei, verneint der Bandenchef jedoch. „Schön wäre es, aber es steht noch nichts fest.“ Es bleibt also dabei, Namen folgen erst bei Vollzug. Sollte die vakante Stelle in der Abwehr also wie geplant an einen Deutschen vergeben werden, würde die letzte übrige Ausländerlizenz für einen weiteren Angreifer verwendet. Für den Sturm sind jedoch offenbar noch einige Kandidaten in der Verlosung. „Da kommen fast täglich neue Spieler auf den Markt, die Berater wissen ja auch, dass wir auf dieser Position suchen“, berichtet der 42-jährige. Doch die Besetzung dieses Postens steht erst einmal hinten an, die Verteidigung besitzt Priorität.

Die Gerüchteküche brodelt: Auch Shane Peacock wird als potentieller Zugang gehandelt. (RS-Foto: firo)

Dabei wird dort wohl ein, zumindest nomineller, Führungsspieler dem Westbahnhof den Rücken kehren. Torsten Heine soll unmittelbar vor einer Rückkehr nach Crimmitschau stehen. „Das ist noch nicht endgültig beschlossen“, widerspricht Pasanen, „sollte es aber so kommen, muss man sicherlich auch sagen, dass er mit einem anderen Anspruch nach Essen gekommen ist und nicht die Rolle gespielt hat, die wir uns alle vorgestellt haben. Da wäre es dann auch nicht verwunderlich, wenn man sich am Ende trennt. Aber ich will erstmal abwarten, sollte die Sache dann wirklich perfekt sein, kann ich meine Meinung zu der Story sagen.“

Auch wenn sich der Familienvater noch keine Namen entlocken lässt, im Umfeld ist die Euphorie längst ausgebrochen. Neben den bereits verpflichteten Akteuren versprechen die gehandelten Cracks zusätzliche Qualität, was sich nicht zuletzt im Dauerkarten-Absatz widerspiegelt. „Dass der Verkauf so gut angelaufen ist, hat uns alle sehr gefreut. Man merkt, dass die Leute, die in den letzten Jahren nicht dabei waren, jetzt scheinbar wiederkommen. Immerhin waren wir in der zweiten Saisonhälfte die drittbeste Mannschaft der Liga, das hat natürlich Erwartungen geweckt.“ Doch Pasanen mist gegen die mEuphorie im Umfeld scheinbar immun. „Wenn die Transfers, die wir geplant haben, so klappen, ist die Mannschaft einen Tick besser besetzt, aber wir dürfen nicht vergessen, dass uns die 50 Tore von Tyson Mulock fehlen und sich die Mannschaft auch erst finden muss.“

Zudem ist die Konkurrenz keineswegs schwächer geworden, glaubt der Moskitos-Coach, „es wird auf keinen Fall leichter, in die Play-offs zu kommen, denn das ist merstmal Ziel jeder Mannschaft. Dazu werden beispielsweise Regensburg und Bietigheim sicher meine bessere Rolle spielen als in der letzten Saison und Teams wie Bremerhaven und Kassel sind wieder vorne mit dabei.“ Die Prognose: „Ich sehe Kassel vorneweg und dahinter natürlich die Mannschaften, die auch in der letzten Spielzeit vorne waren, aber es wird dann ziemlich ausgeglichen.“ Die Moskitos also auf Augenhöhe im Verfolgerfeld? „Das hoffe ich“, nickt Pasanen.

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