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Umfassende Dopingkontrollen laut Zwanziger möglich

Umfassende Dopingkontrollen laut Zwanziger möglich
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DFB-Präsident Theo Zwanziger hält Doping in der Bundesliga generell für möglich. Auch über großangelegte Kontrollen wird beim Deutschen Fußball-Bund nachgedacht, noch fehlen aber die logistische Voraussetzungen.

DFB-Präsident Theo Zwanziger kann sich großangelegte Dopingkontrollen aller Bundesliga-Spieler an einem Spieltag vorstellen. "In der Praxis wäre dies möglich. Es ist aber schwierig, weil derzeit die logistischen Voraussetzungen fehlen", sagte der Chef des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) in einem Interview mit dem kicker. Die Details müsse man mit der Liga besprechen, sagte der 62-Jährige.

Zwanziger hält Doping im Fußball generell für möglich. "Allerdings ist der Fußball als Mannschaftssport nicht so anfällig, weil er komplexer ist als andere Sportarten, in denen es allein auf Ausdauer oder Sprintfähigkeit ankommt", erklärte der DFB-Präsident. Er sei aber nicht so beunruhigt, weil die seit 1988 im deutschen Fußball praktizierten Dopingkontrollen relativ wenige Verstöße gezeigt hätten. Zwanziger forderte Trainer Peter Neururer erneut auf, Ross und Reiter zu nennen: "Wenn er seinen Verpflichtungen als Fußballlehrer nachkommen will, sollte er sich auch dem DFB gegenüber dezidiert äußern." Inzwischen hat sich Neururer mündlich gegenüber Stefan Hans, Leiter der Direktion Recht, Sportgerichtsbarkeit, Finanzen, Verwaltung und Personal im DFB, geäußert. Dies bestätigte DFB-Mediendirektor Harald Stenger auf sid-Anfrage.

Neururer hatte in der vergangenen Woche Doping im Fußball Ende der 80er Jahre als "gang und gäbe" bezeichnet. "Es ist mir bekannt, dass früher Captagon genommen worden ist. Viele Spieler waren verrückt danach", hatte Neururer der Sport Bild gesagt.

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