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Schlussspurt beschert Real Madrid den Titel
Barca fühlt sich 63 Minuten als Meister

Schlussspurt beschert Real Madrid den Titel
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Real Madrid hat mit einem Kraftakt zum 30. Mal die spanische Fußball-Meisterschaft gewonnen. Die Königlichen besiegten am letzten Spieltag trotz eines 0:1-Rückstandes "Angstgegner" RCD Mallorca noch 3:1 und sicherten sich den Titel vor Erzrivale FC Barcelona, der beim Schlusslicht Gimnastic de Tarragona 5:1 (3:0) gewann. Der FC Sevilla verspielte seine ohnehin nur vagen Titelhoffnungen durch eine 0:1 (0:0)-Niederlage gegen Real Valladolid. 80.000 Zuschauer im Estadio Santiago Bernabeu mussten lange zittern, ehe der erste Titelgewinn seit 2003 unter Dach und Fach war. Nach dem frühen Rückstand durch Varela (17.) agierte das Starensemble von Fabio Capello lange Zeit kopf- und ideenlos.

Vom zuletzt so überragenden David Beckham, der vor seinem Abschied nach Los Angeles Galaxy doch noch einen Titel mit Real holte, war überhaupt nichts zu sehen. Erst mit dem Ausgleich durch Joker Jose Antonio Reyes (68.) löste sich die Verkrampfung. Mahamadou Diarra (80.) erzielte den erlösenden Treffer, bevor erneut Reyes (83.) alles klarmachte.

Kam, sah und wurde Meister in Spanien: Reals Ruud van Nistelrooy. (Foto: firo)

Zuvor durfte sich Barca 63 Minuten als Meister fühlen. Zweimal Lionel Messi (35. und 51.) und Carlos Puyol (20.), Ronaldinho (38.) und Gianluca Zambrotta (90.) machten beim Absteiger schnell alles klar. Am Ende blieb der Sieg aber wertlos.

Der deutsche Nationalspieler David Odonkor hat mit Betis Sevilla gerade noch den Klassenerhalt geschafft, stattdessen müssen die Traditionsklub Real Sociedad San Sebastian und Celta Vigo den Gang in die Zweitklassigkeit antreten. Betis gewann durch zwei späte Treffer von Edu (80. und 90.) bei Racing Santander 2:0 (0:0) und sicherte sich damit den Ligaverbleib. San Sebastian kam dagegen nicht über ein 3:3 (2:2) beim FC Valencia hinaus und ist damit erstmals nach 40 Jahren wieder aus der ersten Liga abgestiegen. Das gleiche Schicksal teilt Vigo trotz eines 2:1 (1:1)-Sieges gegen den von Bernd Schuster trainierten FC Getafe. San Sebastian und Vigo, das vor einigen Wochen im UEFA-Cup-Achtelfinale noch an Werder Bremen gescheitert war, folgen damit dem abgeschlagenen Schlusslicht Gimnastic de Tarragona in die zweite Liga.

Als Gewinner aus dem Abstiegskampf ging neben Betis auch Athletic Bilbao hervor. Die Basken besiegten UD Levante 2:0 (0:0) und bleiben damit weiter seit der Gründung der spanischen Fußball-Liga im Jahr 1928 erstklassig. Als Aufsteiger werden in der kommenden Saison Real Valladolid, Real Murcia und Almeria die Primera Division komplettieren. Zehn Minuten vor Schluss stand Betis noch vor dem Abstieg, ehe der Brasilianer Edu mit seinen Treffern doch noch für die Rettung sorgte. Odonkor stand diesmal in der Anfangsformation, wurde kurz nach der Pause aber ausgewechselt.

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