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SC WIEDENBRÜCK: Sieben Neue, zehn Abgänge
Mit Flock und Castilla nach Milwaukee

SC WIEDENBRÜCK: Sieben Neue, zehn Abgänge
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Der SC Wiedenbrück 2000 kommt nicht zur Ruhe. Den Empfang im Rathaus, den Eintrag ins goldene Buch der Stadt und den Gruß vom Balkon haben die Kicker gerade verarbeitet, da steht für den Oberliga-Aufsteiger schon das nächste Highlight an. Nächste Woche Dienstag jetten die Überflieger über den großen Teich und schlagen im US-Staat Milwaukee ein zehntägiges Camp auf.

"Die Reise haben zwei US-Amerikaner eingestielt, die im Winter ein Probetraining bei uns absolviert haben. Denen gefiel es so gut, dass sie uns unbedingt mal einladen wollten", freut sich SCW-Trainer Jürgen Gessat auf den Trip, obwohl dieser "zu einem ungünstigen Zeitpunkt" kommt. Denn "normalerweise ist jetzt die Phase, in der die Spieler auch einmal mental vom Fußball abschalten sollten".

In Milwaukee wird allerdings kein vorgezogenes Trainingslager mit allen Schikanen abgezogen, sondern der sportliche Einsatz auf drei Freundschaftsspiele gegen College-Teams beschränkt. Mit an Bord werden mit Dirk Flock (Mittelfeld, FC Gütersloh), Carlos Castilla (Angriff, SC Verl), Florian Kapp (Tor, RW Mastholte/Bezirksliga), Thomas Grewe (linkes Mittelfeld, TuS Jöllenbeck/Landesliga), Matthäus Wieckowicz (MF, SV Spexard/LL) und Pascal Hofbüker (MF, VfB Fichte Bielefeld/LL) sechs von sieben Neuzugängen sein. Zudem wird Stürmer Dominik Brandt aus der eigenen zweiten Mannschaft (Bezirksliga) hochgezogen.

Den sieben Verpflichtungen stehen insgesamt zehn Abgänge gegenüber. Daniel Bremehr und Hazni Ergun heuern beim Bezirksligisten TuS Freckenhorst an, Carsten Droll wird Spielertrainer bei Victoria Clarholz (Absteiger in die BL), Rafael Negri zieht es zum SV Spexard und Pierre Nguindjell zum TuS Dornberg (LL). Wohin die Wege von Markus Zuraski, Heiko Löbbert, Mihajlo Rakic, Lukas Zlocki und Matthias Gök führen, ist nicht bekannt. "Das sind alles Leute, die nicht regelmäßig gespielt haben und wir daher nicht unbedingt halten wollten", glaubt Gessat, den Verlust durch die bisherigen Neuerwerbungen mehr als kompensieren zu können. "Auch wenn fünf Jungs aus unteren Ligen zu uns kommen und lediglich Flock sowie Castilla bekannte Namen sind, sind wir schon im vergangenen Jahr mit dieser Transferpolitik gut gefahren."

Momentan verfügt der Coach über 23 Akteure, von denen mit Dominic Walcott, Romuald Powroslo und André Grunwald drei aber noch länger verletzt sind und zum Trainingsbeginn am 1. Juli noch nicht zur Verfügung stehen. Daher wollen die Verantwortlichen laut Gessat möglichst noch ein, zwei Einkäufe tätigen, "aber nur, falls sich etwas ergibt".

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