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Eklat in der RL Nord
Vermeintlicher Hitlergruß sorgt für Aufregung

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Eklat in der RL Nord: Vermeintlicher Hitlergruß sorgt für Aufregung
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Maik Lukowicz ist aktuell in aller Munde - der Grund: der 19-jährige Spieler des SV Werder Bremen erinnerte mit einer provokanten Jubelpose an den Hitlergruß.

Der ehemalige polnische Junioren-Nationalspieler hatte beim Bremer 2:2-Remis in Lübeck das zwischenzeitliche 2:0 für den Werder-Nachwuchs mit dem ausgestreckten rechten Arm in Richtung der Lübecker Fankurve gefeiert. Werder-II-Spieler und Ex-Profi Florian Bruns war daraufhin von hinten auf Lukowicz zugegangen, hatte ihn am Nacken gepackt und ihm wenig freundlich etwas zugerufen.

Anzeige läuft bereits

Gegen den Polen wurde bereits aufgrund des Verdachts einer Straftat Anzeige gestellt. Florian Möller, Funktionär des VfB Lübeck, hatte nach dem Regionalliga-Spiel gegenüber dem "Sportbuzzer" erklärt: "Die Situation war sehr heikel. Wir haben uns die Videoaufnahmen angesehen, und stellten fest, dass der Spieler mit der Nummer 16 tatsächlich diese Geste gemacht hat."

Lukowicz streitet die Vorwürfe in aller Deutlichkeit ab: "Das ist eine Farce, mich in so eine Ecke zu stellen. Ich distanziere mich ganz deutlich von diesem politischen Gedankengut. Ich habe beim Jubeln den Arm gehoben ohne jeden symbolischen Hintergrund", wird der Angreifer in der Werder-Pressemitteilung zitiert: "Es tut mir leid, wenn das Menschen anders interpretieren, aber es kann nicht sein, dass daraus solche schwerwiegenden Vorwürfe konstruiert werden, die mich öffentlich diffamieren."

Hier der Link zum Youtube-Video

VfB-Vorstandssprecher Thomas Schikorra sagt hierzu: "Emotionen gehören zum Fußball und Fehler passieren. Tatsache ist aber, dass unsere Zuschauer und auch wir über diese Geste empört waren und sind. Wie sie gemeint war, kann nur der Spieler selbst beantworten und ist abschließend nicht von uns, sondern von den zuständigen Stellen beim Verband zu bewerten. Unabhängig davon, dass wir dem Spieler keine politischen Motive unterstellen, handelte es sich in jedem Fall um eine außergewöhnliche Unsportlichkeit. Wir hätten uns daher gewünscht, dass der Spieler und der SV Werder Bremen mit einer ehrlichen Entschuldigung an uns herantreten und man beim SV Werder Bremen nicht anfängt, öffentlich die Fehler bei anderen zu suchen."

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