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RATINGER ICE ALIENS: Wilczek betreut „Grefrath-Erbe“
GSC Moers bietet Platz in der Regionalliga an

RATINGER ICE ALIENS: Wilczek betreut „Grefrath-Erbe“
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Der Landes-Eissportverband (LEV) Nordrhein-Westfalen hat sich der Bitte der Ratinger Ice Aliens nicht verschlossen und den Vorstand der Außerirdischen zu einem Gespräch empfangen. LEV-Präsident Wolfgang Sorge und der für den Spielbetrieb zuständige Obmann Markus Schweer trafen sich mit Aliens-Präsident Franz-Josef Weiser und seinem Vize Wilfried Tursch in Köln. Die Ratinger wollten den Verband davon überzeugen, dass die Aliens in die Regionalliga gehören.

„Die Ratinger spielen aufgrund der sportlichen Qualifikation in der Verbandsliga“, stellten die Funktionäre danach unmissverständlich fest. „Wir hoffen weiterhin“, gestand anschließend Vize Wilfried Tursch. „Bei einigen anderen Vereinen herrscht große Unruhe.“ Wenige Tage später und kurz vor der für den 14.Juni terminierten Jahreshauptversammlung hast sich für die Aliens noch ein Hintertürchen geöffnet. Die Grefrather Nierspanther werden nicht Regionalliga spielen und Nachrücke GSC Moers hat seine Spielberechtigung den Ratingern angeboten.

„Nichts geht mehr in Sachen Regionalliga“, lautet die knappe Zusammenfassung des Sachstandes im Grefrather Eishockey. Nachdem dem Stammverein Grefrather EC 2001 e.V. die Schadenersatzforderung der Nierspanther Ltd. aufgrund der Unmöglichkeit einer Fortführung der Geschäftstätigkeit – Abwicklung des Spielbetriebs der Nierspanther in der Regionalliga - zugestellt wurde, kam es zu einem Austausch der Schließzylinder in der Geschäftsstelle. „Wir kämpfen aber nach wie vor für ein erfolgreiches und gesundes Eishockey in Grefrath. Darum haben wir im Herzen Grefraths, auf der Stadionstrasse 10 neue, eigene Räumlichkeiten bezogen“, deutet Ltd.-Boss Thomas König an, dass sich die Nierspanther Ltd. noch nicht geschlagen geben will, weiter darauf hofft, die in den letzten beiden Spielzeiten geleistete Arbeit in irgendeiner Form fortführen zu können.“ Ziemlich dürr fällt die offizielle Mitteilung des Stammvereins Grefrather EC 2001 aus. „Der Vorstand geht seinen Weg und hat nun den Antrag auf die Aufnahme in die Verbandsliga NRW gestellt. Er ist verbindlich. Der Kader des Teams steht“, kündigt GEC-Sprecher Mario Träger eine baldige Präsentation des Teams an.

Noch ist nicht sicher, ob der GEC Moers in die Regionalliga aufrückt.

Mit diesem Rückzug könnte nun der GSC Moers als zweiter Nachrücker zu Zuge kommen, doch die Vereinsführung ist noch unschlüssig. „Wir müssen jetzt abwiegen. In der Verbandsliga sind die weiteren Auswärtsfahrten, jedoch weniger Spiele. In der Regionalliga sind die Auswärtsfahrten kürzer, jedoch mehr Spiele. Die Mannschaft ist bereit, auch wieder Niederlagen einzustecken und hat den Wunsch an den Vorstand herangetragen, auf jeden Fall Regionalliga zu spielen“, erläutert Vorsitzender Oliver Jöbkes, der Routinier Arno Brux als weiteren Neuzugang vermelden konnte. „Sollte Ratingen sich bei mir melden, werde ich mich - auch gegen die Meinung der Mannschaft - gesprächsbereit zeigen“. Das öffnet Raum für Spekulationen. Lässt Jöbkes seine Mannschaft nicht in der Regionalliga spielen, wenn die Aliens zahlen?

Beim Landeseishockeyverband NRW zeigte man sich von dieser Entwicklung überrascht. „Uns gegenüber hat Herr Jöbkes erklärt, Moers werde in der Regionalliga spielen, es sei denn eine Naturkatastrophe werde das verhindern“, sagte LEV-Obmann Markus Schweer. Jöbkes und die Aliens wollten keine weiteren Stellungnahmen abgeben. Die Trainerfrage ist in Ratingen bereits gelöst: Janusz Wilczek, langjähriger Nachwuchscoach, wird in der kommenden Saison Trainer der ersten Mannschaft sein. „Er hat hervorragende Arbeit im Nachwuchsbereich geleistet“, sagt Tursch. „Und wir werden mit vielen jungen Spielern in die Saison gehen.“ Einige sind auch schon verpflichtet, Dennis Holstein, Carsten Ackers sowie die Jakob-Brüder Bastian und Benjamin wechseln an den Sandbach. Zudem sind Andre Wilmshöfer und Christian Schlesiger im Gespräch.

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