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HOMBERG: Giorri, Wranik bleiben, Bungart triumphiert
Vervölgyi Sportlicher Leiter

HOMBERG: Giorri, Wranik bleiben, Bungart triumphiert
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Der VfB Homberg ist gerettet. Da sich am Sonntag die Kellerkinder aus Straelen und Bocholt die Punkte gegenseitig wegnehmen, konnten beim VfB bereits die Sektkorken knallen. "Jetzt ist alles gut", triumphiert Thomas Bungart. Der erste Vorsitzende und Interims-Coach, der das Amt an der Seitenlinie vor einem halben Jahr von Harry Copi und Rainer Vervölgyi übernahm, setzte im Winter alles auf eine Karte und gewann jetzt.

"Wir haben zum Glück positiv zu Ende gebracht, was wir angefangen haben", freut sich Bungart, der vom Hauptsponsor "PCC" 100 Liter Freibier erhielt. "Die haben wir dankend in Anspruch genommen", schmunzelt der Funktionär, der am Sonntag in Düsseldorf zum letzten Mal auf der Bank Platz nehmen wird, bevor Neu-Coach Michael Boris am 1. Juli seinen Dienst antritt. "Es war mit Abstand unser bestes Saisonspiel", schnalzt Bungart mit der Zunge.

"Das war richtig klasse. Ich übergebe Michael keine Baustelle, sondern ein funktionierendes Team." Auch Boris, der mit seinem aktuellen Club Kickers Emden noch den Sprung in die zweite Liga packen kann, strahlt wie ein Honigkuchenpferd: "Es ist fantastisch, dass wir den Klassenerhalt geschafft haben. Meine erste Trainerstation direkt in der Oberliga zu haben, ist ein Traum." Und mit der Klarheit sind auch Personalentscheidungen gefallen. Gianni Giorri und Manfred Wranik haben ihre Verträge verlängert. Derweil wird sich Keeper Andreas Kossenjans dem längst fälligen Eingriff am Finger unterziehen, so dass Dominik Weigl sein Oberliga-Debüt feiern kann.

Doch eine faustdicke Überraschung haben die Verantwortlichen noch in der Hinterhand. Denn Vervölgyi ist der neue Sportliche Leiter des VfB. "Abteilungsleiter Wolfgang Graf hat gemerkt, wie stressig die Aufgaben sind. Rainer hängt mit Herz und Seele an diesem Verein. Er versteht sich blendend mit Michael, also können wir den Schritt bedenkenlos gehen", berichtet Bungart. Vervölgyi selbst freut sich, wieder in Homberg tätig zu sein: "Ich habe damals immer betont, dass man sich immer zwei Mal trifft. Wir sind im positiven auseinander gegangen und ehrlich gewesen. Durch meine Tätigkeit in der Jugend sowie bei den Alt-Herren und zum Schluss sogar noch in der Bezirksliga-Elf habe ich die Diskussionen mitbekommen und zugesagt."

Der ehemalige Coach weiter: "Es liegt nicht daran, dass der Präsident plötzlich Trainer war, sondern wir wollen uns besser und breiter aufstellen, damit es runder läuft. Ich habe im Hintergrund schon einige Sachen gemacht." Wie die Verpflichtung des Hülsers Ümit Celik. Vervölgyi, der für ein Jahr seine Zusage gegeben hat, erklärt: "Jetzt können wir die Verantwortlichkeiten auf mehreren Schultern verteilen. Michael und ich verstehen uns super. Er ist ein gradliniger Typ, der weiß, was in diesem Geschäft erwartet wird und seinen Weg gehen wird. Es ist ein angenehmes Zusammenarbeiten."

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