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Souveräner Doppelsieg für die Silberpfeile
Alonso: Der leichteste Sieg meiner Karriere

Souveräner Doppelsieg für die Silberpfeile
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Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso hat mit einem beeindruckenden Sieg seinen Vorjahreserfolg beim Großen Preis von Monaco wiederholt und damit zu seinem teaminternen Konkurrenten Lewis Hamilton in der WM-Gesamtwertung aufgeschlossen. Die beiden McLaren-Mercedes-Piloten führen mit nun 38 Punkten vor Felipe Massa im Ferrari, der hinter Hamilton mit deutlichem Abstand Dritter wurde und jetzt 33 Zähler auf dem Konto hat.

Durch den Doppelsieg bauten die Silberpfeile auch die Führung in der Konstrukteurswertung auf die Roten aus. "Ein fantastisches Wochenende mit einem Hattrick aus Training, Qualifying und Rennen", sagte Alonso über die durchweg erfolgreichen Tage im Fürstentum und lobte das Team für ein perfektes Auto: "Ich habe es genossen, in diesem Auto zu fahren. Das war der leichteste Sieg meiner Karriere."

Für Alonso war der Erfolg auf dem Stadtkurs in Monte Carlo der zweite Saisonsieg nach dem Großen Preis von Malaysia. Sein junger Teamkollege Hamilton fuhr zum vierten Mal in Folge auf den zweiten Platz und stand nach seinem fünften Rennen in der Königsklasse zum fünften Mal auf dem Treppchen, liegt aber in der WM-Wertung trotz Punktgleichheit hinter Alonso, da dieser bereits Siege feiern konnte. "Eine Performance wie aus dem Bilderbuch ohne den kleinsten Fehler. Fernando und Lewis waren eine Klasse für sich", lobte Mercedes-Sportchef Norbert Haug.

Haug: "Eine Performance wie aus dem Bilderbuch." (Foto: firo)

Dem Brasilianer Massa brachte die Anwesenheit seiner Mentors Michael Schumacher diesmal weniger Glück als noch vor zwei Wochen beim Großen Preis von Spanien in Barcelona, als er unter den Augen des Rekordweltmeisters seinen zweiten Sieg in Folge eingefahren hatte. Trotz des chancenlosen Rennverlaufs bleibt der 26-Jährige gelassen: "Fünf Punkte sind nichts in der WM. Ich werde hart daran arbeiten, um sie im nächsten Rennen zu packen", kündigte Massa an, der den großen Rückstand auf die Silberpfeile auf den Verkehr zurückführte, der ihn aufgehalten habe. Sein Teamkollege Kimi Räikkönen konnte sich im Gegensatz zu Massa von seiner Startposition deutlich verbessern. Der Finne, von Platz 16 aus ins Rennen gegangen, schob sich auf dem engen Kurs durch die Häuserschluchten immerhin noch bis auf Rang acht vor, holte dadurch einen Punkt und behauptete den vierten Platz der WM-Wertung (23).

Bester Deutscher wurde der BMW-Sauber-Pilot Nick Heidfeld, der sich mit seiner Ein-Stopp-Strategie vom siebten Startplatz um eine Position verbesserte und Fünfter in der WM-Wertung bleibt. "Ich bin zufrieden. Beim Start war es heute wichtig, Positionen gutzumachen. Anfangs hatte ich Probleme mit meinen weichen Reifen, danach wurde es besser und besser", sagte der 30-Jährige.

BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen erklärte, er freue sich über die Zuverlässigkeit beider Boliden und die insgesamt sieben WM-Punkte, zu denen der Pole Robert Kubica als Fünfter vier Zähler beisteuerte. Nico Rosberg, der nach rund einem Drittel sein Team über leichte Probleme an seinem Williams-Toyota informierte, fiel von Startplatz fünf auf zwölf zurück. Für Ralf Schumacher setzte sich die Serie erfolgloser Rennen fort. Der Toyota-Pilot kam nicht über Platz 16 hinaus, konnte aber die bessere Performance abliefern als Teamkollege Jarno Trulli aus Italien, der dennoch 15. wurde. Neuling Adrian Sutil im Spyker-Ferrari, bis dahin recht schnell unterwegs, rutschte in der 53. Runde am Casino in die Leitplanke und schied aus.

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