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Viktoria Köln zieht in den DFB-Pokal ein

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Mittelrhein-Pokal: Viktoria zieht in den DFB-Pokal ein
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Der Mittelrhein-Pokal wandert auf die "Schäl Sick". Viktoria Köln ließ im Finale gegen Wegberg-Beeck nichts anbrennen und startet im nächsten Jahr im DFB-Pokal.

Für Weberg-Beeck ist die Final-Niederlage eine herbe Enttäuschung, aber schon das Erreichen des Endspiels darf der Underdog als riesen Erfolg verbuchen. Für Viktoria hat die zweifellos enttäuschende Saison doch noch ein sehr gutes Ende gefunden.

Viel Betrieb in der ersten Halbzeit Claus-Dieter Wollitz nahm im Vergleich zum letzten Saisonspiel, was 1:2 gegen die Zweite vom FC verloren ging, zwei Änderungen in der ersten Elf vor. Stefan Hickl und Markus Brzenska kamen in die Mannschaft, Lukas Nottbeck und Marcus Steegmann waren dafür zunächst auf der Bank.

Der Liveticker zum Nachlesen: live.reviersport.de/000/047/07-rs.html

Die Anfangsphase war furios. Viktoria drückte von Anfang an auf das Gehäuse von Wegberg-Beeck und war auch prompt erfolgreich. Eine Ecke von Mike Wunderlich wurde am langen Pfosten zurück in die Mitte abgelegt, wo Fatih Candan den Ball freistehend in Empfang nehmen konnte. Viktorias Angreifer hatte keine Mühe, den Ball im Fünfer über die Linie zu drücken (4.). Wegberg schien schwer beeindruckt und ließ nur kurz darauf die nächste Großchance zu. Viktoria brachte sich in der Anfangsphase nur einmal selbst in Gefahr, als ein Abwehrversuch nur knapp am eigenen Tor vorbei ging. In der ersten Halbzeit brannte die Viktoria ein richtiges Feuerwerk ab, es folgte Großchance auf Großchance.

Nach 20 Minuten war das Glück von Wegberg-Beeck dann aber erstmal aufgebraucht und es klingelte erneut. Wieder spielte Viktoria ihre Stärke bei Standards aus, die von Wunderlich butterweich reingebracht wurden. Ein Freistoß von Links fand erneut Candan, der von seinem Gegner zwar eng markiert war, jedoch im Kopfballduell deutlich höher sprang. Der Ball passte genau unter die Latte. Die Führung der Viktoria hätte zur Pause deutlich höher ausfallen müssen, so war es aber "nur" ein 2:0.

Viktoria muss nicht und Wegberg-Beeck kann nicht

Der zweite Abschnitt machte zunächst einen ebenso guten Eindruck wie der Erste. Candan hatte direkt die große Gelegenheit, indem er an Zabel vorbei ging und das leere Tor, zugegebenermaßen aus recht spitzem Winkel, nicht traf (48.). Dieses Ausrufezeichen sollte aber für längere Zeit das Einzige nach dem Seitenwechsel bleiben. Der FC mühte sich und stand nun höher, doch weiterhin ergaben sich keine Großchancen für den Außenseiter. Viktoria ging es nun etwas gemächlicher an, zog sich zurück und wartete auf Konter. Kurz vor Toresschluss gelang Wegberg-Beeck dann doch noch der Ehrentreffer, wie alle Tore des Abend natürlich per Standard. Der ansonsten unsichtbare Sahin Dagistan köpfte einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld rein (90.). Der Anschlusstreffer kam jedoch viel zu spät, um noch einmal Hoffnung schöpfen zu können.

Stimmen: Claus-Dieter Wollitz (Viktoria Köln): "Es konnte heute nur einen Sieger geben, aber im Prinzip ist auch Wegberg-Beeck ein Gewinner. In der zweiten Hälfte hat Wegberg an sich geglaubt, trotzdem hätten wir den Sack schon vorzeitig zu machen müssen. Dass wir das nicht geschafft haben, ist ein Spiegelbild der gesamten Saison. Wir haben noch großen Nachholbedarf und als Mannschaft noch einiges zu verbessern. Ich bin direkt nach dem Abpfiff erstmal weggelaufen, weil ich mit so einigen Sachen in der Schlussphase nicht einverstanden war und nichts sagen wollte, was ich noch bereuen könnte."

Friedel Henßen (FC Wegberg-Beeck): Über 90 Minuten gesehen war der Sieg, gerade was die Torchancen angeht, für die Viktoria absolut verdient. Wir hatten in der ersten Hälfte keinen Arsch in der Hose, um dagegen zu halten. Dass man dann gegen eine Top-Mannschaft wie Viktoria zurück liegt, ist kein Wunder. Die haben uns ja sogar noch leben lassen, es hätte schon 4:0 oder 5:0 stehen können. Wir haben eine gute zweite Hälfte mit einer tollen Maral gespielt. Der Anschlusstreffer kam leider deutlich zu spät."

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