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Bezirksliga 12: SV Dorsten-Hardt feiert Aufstieg
Nach 22 Jahren wieder Landesliga

Bezirksliga 12: SV Dorsten-Hardt feiert Aufstieg
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Eine Menge Freudentränen und ausgelassene Jubeltänze gab es am Sonntag an der Storchsbaumstraße. Die Fußballer des SV Dorsten-Hardt spielen in der kommenden Saison in der Landesliga. Die Hardter feierten bereits drei Spieltage vor dem Meisterschaftsende den vorzeitigen Titelgewinn in der Bezirksliga 12. Die Elf von Martin Schmidt fegte die Reserve von VfB Hüls mit 5:0 aus dem Stadion.

Durch die Niederlagen von TSV Marl-Hüls (2:4 bei SW Meckinghoven) und vom 1.FC Preußen Hochlarmark (1:2 bei SV Schermbeck II) ist Dorsten bei noch zwei ausstehenden Partien und acht Punkten Vorsprung der Titel nicht mehr zu nehmen. 15 lange Minuten mussten die Kicker der SV nach dem Schlusspfiff warten, bis die frohe Kunde von den Plätzen in Meckinghoven und Schermbeck kam und feststand, dass beide Aufstiegskonkurrenten gepatzt hatten.

„Wir hatten nicht damit gerechnet, dass es am Sonntag schon klappt und haben auch keine Aufstiegsfeier vorbereitet. Das war aber kein Problem, wir haben es spontan gemacht und viel Spaß dabei gehabt. Vor Mitternacht ist keiner nach Hause gegangen“, verrät Hardts Manager Dieter Pannebäcker, der beim letzten Titelgewinn vor 22 Jahren selber noch mitgespielt hatte. Einige Stunden zuvor zeigte sich der Bezirksligameister auch auf dem Platz von seiner besten Seite. Keine fünf Minuten waren gespielt, da klingelte es zum ersten mal im Hülser Gehäuse, nach 19 Minuten stand es bereits 3:0 für die Hausherren. In der Hälfte bekamen die Zuschauer noch zwei schön herausgespielte Tore zu sehen. Pannebäcker war von der meisterlichen Vorstellung begeistert: „So ein 5:0 passte natürlich ins Bild. Wir waren von Anfang an konzentriert und haben hochverdient gewonnen.“

Mit dem Aufstieg in der Landesliga haben die Hardter nach drei Vizemeisterschaften endlich ihr Ziel erreicht. „Ich bin sehr froh, dass es endlich geklappt hat. Wir wurden schon die Unaufsteigbaren genant und hatten den Ruf, der ewige Zweite zu sein. In den letzten Jahren war es sehr schwer für uns, weil immer finanzstarke Clubs, wie z.B. YEG Hassel im letzten Jahr, vor uns lagen“, erinnert sich der Manager zurück. Damit die Landesliga in der nächsten Spielzeit nicht nur ein kurzer Ausflug wird und man sich dort etabliert, werden sich die Hardter gezielt verstärken.

„Wir haben sicher schon eine gute Mannschaft, auf einige Positionen müssen wir uns dennoch vebessern. Wir sind bei der Planung und führen Gespräche mit einigen Leuten, die in den nächsten zwei Wochen abgeschlossen werden. Unser Anliegen ist es, junge Leute zu verpflichten, die noch was erreichen wollen, da wir finanziell nicht die stärksten in der Liga sein werden“, erklärt Pannebäcker, der sich bereits auf die neue Liga freut: „Es wird immer erzählt, die Landesliga wäre nicht so attraktiv. Aus meiner Sicht ist es nicht so. Wir haben viele Gegner aus der näheren Umgebung wie Disteln, Gemen, Heiden, oder Hassel. Unsere Zuschauer werden einige schöne Derbys zu sehen bekommen.“

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