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Alba-Coach Rödl: "Wir sind bereit!"
Vor dem Play-Off-Start

Alba-Coach Rödl: "Wir sind bereit!"
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RheinEnergie Köln ist nach dem Pokalsieg auf den Geschmack des Erfolgs gekommen und peilt bei den heute (17 Uhr) startenden Play-offs in der Basketball-Bundesliga (BBL) das Double an. Auch Alba Berlins Trainer Henrik Rödl freut sich vor dem ersten Spiel der "best-of-five"-Serie gegen die Artland Dragons Quakenbrück darüber, dass die "fünfte Jahreszeit" beginnt: "Wir sind bereit. Es kann jetzt endlich losgehen."

Vorrundenprimus Alba Berlin will das schlechte Omen der vergangenen Jahre loswerden. Als Vorrundenerster ist Rödls Mannschaft Titelfavorit, doch die Pole Position erwies sich in den vergangenen drei Jahren für die Berliner als schlechtes Omen. Jeweils als Primus in die Play-offs gestartet, versagten den Albatrossen auf dem Weg zur achten Meisterschaft die Nerven. "Wir müssen hungrig bleiben und dürfen nicht nachlassen. Die Dallas Mavericks mit Dirk Nowitzki sind uns eine Warnung", sagte Rödl.

Muss sich mit Jerry Greene messen: Derrick Allen. (Foto: firo)

Die "Mavs" waren in der nordamerikanischen Profiliga NBA als Topfavorit schon in der ersten Play-off-Runde gescheitert. Die Drachen aus Quakenbrück sehen derweil ihre Chance in der Rolle des krassen Außenseiters. "Wir haben nichts zu verlieren, wir können nur gewinnen. Das ist die Zugabe der Saison", meinte Artland-Trainer Chris Fleming.

Champion Köln dagegen ist heiß auf das Double und möchte die fünfte Trophäe in den vergangenen drei Jahren einheimsen. "Wir wollen den Play-off-Zug so lange wie möglich fahren, um am Ende den Titel mitzunehmen", sagte Manager Stephan Baeck. Bei den zuletzt achtmal in Folge siegreichen Eisbären Bremerhaven erwartet den Meister am Sonntag (17.05 Uhr) eine schwere Aufgabe. In der Vorrunde verloren die Kölner beide Duelle mit den Norddeutschen. "Einige Experten sehen uns deshalb in der Favoritenrolle. Darüber kann ich nur lachen", so Eisbären-Manager Jan Rathjen.

Angespannt sind die Verantwortlichen vom Überraschungs-Zweiten EnBW Ludwigsburg vor der Partie gegen die Bayer Giants Leverkusen (Sonntag 17 Uhr). Der Rekordmeister aus dem Rheinland ist die einzige Mannschaft, gegen die der "Schwabenexpress" in dieser Saison nicht gewinnen konnte. "Die Spieler müssen die Niederlagen aus ihren Köpfen bekommen", forderte Ludwigsburg-Trainer Silvano Poropat. Die Fans dürfen sich auf jeden Fall auf offensiven Basketball freuen. Ludwigsburg (2862) und Leverkusen (2814) haben in der regulären Saison die meisten Punkte erzielt. Zudem kommt es zum Duell zwischen BBL-Topscorer Derrick Allen (17,03 Punkte im Schnitt) von den Giants und Liga-MVP Jerry Greene (5,2 Assists) aus Ludwigsburg.

Als bestes Team der Rückrunde scheinen die Brose Baskets Bamberg für den Abschluss des ersten Viertelfinal-Spieltags am Montag (19 Uhr) gegen die Telekom Baskets Bonn gut gewappnet. "Insgesamt glaube ich, dass wir den schnellen Spielrhythmus der Play-offs eher gewohnt sind", sagte Bambergs Trainer Dirk Bauermann.

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