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Kanada ist zum 24. Mal Weltmeister
Murray führt die "Ahornblätter" zum dritten Mal zum Titel

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Mit einem 4:2 (2:0, 1:0, 1:2) hat Kanada gegen Finnland das Endspiel bei der Eishockey-WM in Moskau gewonnen und sich damit zum alleinigen Rekordweltmeister gemacht. 15 Monate nach dem blamablen Viertelfinal-Aus in Turin besiegten die Ahornblätter im WM-Finale von Moskau Finnland mit 4:2 (2:0, 1:0, 1: 2) und feierten damit ihren 24. Titelgewinn. Gastgeber Russland scheiterte dagegen mit seiner Mission Gold und musste sich 14 Jahre nach dem letzten WM-Triumph mit Bronze begnügen. Die Sbornaja, mit 23 Titeln nun nur noch die Nummer zwei, setzte sich im Spiel um Platz drei mit 3:1 (2:0, 1:0, 0:1) gegen Olympiasieger Schweden durch.

Die NHL-Profis aus dem Eishockey-Mutterland, die auf die ganz großen Namen von Olympia 2006 verzichten mussten, führte wieder einmal Andy Murray auf den WM-Thron. Der ehemalige Trainer der Berliner Eisbären wiederholte in Russland seine Erfolge von 1997 und 2003 in Finnland, als er ebenfalls mit Kanada WM-Gold gewonnen hatte. Die Finnen mussten sich vor den Augen ihrer Staatspräsidentin Tarja Halonen bereits zum fünften Mal in Folge in einem Finale geschlagen geben. Seit dem einzigen Titelgewinn 1995 scheiterte "Suomi" bei den Weltmeisterschaften 1998, 1999 und 2001 sowie bei den Olympischen Spielen 2006 jeweils im Endspiel.

Kanada hält zum 24. Mal den WM-Pokal in den Händen. (RS-Foto: firo)

Vor 12.000 Zuschauern in der Chodynka-Arena erzielten Torjäger Rick Nash von den Columbus Blue Jackets (7./59.) und Jungstar Eric Staal (14.) jeweils im Powerplay sowie Colby Armstrong von den Pittsburgh Penguins (30.) die Tore für die Kanadier, die im Halbfinale Titelverteidiger Schweden durch ein 4:1 entthront hatten. Die Finnen, die zuvor Gastgeber Russland in der Verlängerung und die USA im Penaltyschießen ausgeschaltet hatten, verkürzten durch Petri Kontiola (52.) und Antti Miettinen (58.) auf 2:3, bevor Nash den Endstand erzielte. Vor den Augen der NHL-Legende Steve Yzerman, der sein Heimatland 2002 zu olympischem Gold geführt hatte, bestimmten die Kanadier von Beginn an das Geschehen. Gleich die ersten beiden Überzahlspiele nutzten Nash und Staal mit ihrem jeweils fünften Turniertor zur frühen Führung. Nach dem 3:0 durch Armstrong, bei dem Torhüter Kari Lehtonen nicht die beste Figur machte, schien die Entscheidung gefallen, doch die Finnen kämpften sich noch einmal heran. Erst Nashs zweiter Treffer brach den finnischen Widerstand.

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