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Gerald Asamoahs böse Erinnerungen an 2001
"Wir haben scheiße gespielt"

Gerald Asamoahs böse Erinnerungen an 2001
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Er ist der einzige Spieler in der Schalker Mannschaft, der das Drama vor sechs Jahren live miterlebt hat. Niederlage am vorletzten Spieltag in Stuttgart, die Tabellenführung an Bayern München abgegeben. Dann das verrückte letzte Match gegen Unterhaching, 5:3 nach 1:3-Rückstand, mit einem Hackentor von Asamoah. Als nach Spielschluss im Parkstadion die Jubelorgie ausbrach, zerstörte in Hamburg Patrick Andersson den Traum von der Schale.

Erlebte Geschichte, nicht zu verdrängen, schon gar nicht nach einem solchen Saisonverlauf wie in diesem Jahr. "Vor sechs Jahren war die Situation ähnlich. Da hätten wir es fast noch geschafft, vor den Bayern Meister zu werden", blickt Asamoah kurz zurück."Die Hoffnung muss man natürlich haben, aber es ist schwer daran zu glauben, weil wir es seit gestern nicht mehr in den Hand haben. Wir haben scheiße gespielt, verloren und sind jetzt nur noch Zweiter."

Klare Worte von einem Sympathieträger, dem man gerne den Frust über das wohl abermalige Scheitern ersparen möchte. Wer will schon gerne wieder in der Kabine sitzen und heulen, während irgendwo in der Ferne die Sektkorken knallen?. "Wir hatten die Riesenchance, einen großen Schritt zu machen. Das haben wir nicht geschafft", resümierte der Stürmer. "Ich denke nicht, dass es an den Nerven lag, wir haben einfach nicht gut gespielt und es nicht geschafft, Dortmund unser Spiel aufzuzwingen."

Eine Woche dürfen er und seine Teamkameraden noch hoffen, ehe sie sich von ihrem großen Traum verabschieden oder doch noch wahrmachen können.

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