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BL WF 6
Spannender Fünfkampf um den Aufstieg

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BL WF 6: Die Top-5 im Check zur Rückrunde
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Die Rückrunde in der Bezirksliga Westfalen 6 verspricht spannend zu werden. Den Tabellenführer und -fünften trennen nur zwei Punkte. Am Wochenende geht's los.

Wir haben die Top-5 der Liga genauer unter die Lupe genommen und uns bei den Trainern der Vereine umgehört.

TSG Fußball Herdecke (39 Punkte, Tordifferenz 47:17) Mit Jan-Christoph Bednarczyk (23 Treffer) und Dzenis Ostrakovic (12) stellt die TSG das beste Sturmduo der Liga. Dennoch haben alle anderen vier Aufstiegskandidaten mehr Tore erzielt. Dafür hat Herdecke die beste Defensive der Liga (17 Gegentore). Sturmduo und Defensive sind die Zutaten im Erfolgsrezept der TSG.

"Unsere Chancen stehen 50:50, wie bei allen Teams. Die Hinrunde ist gut gelaufen und keiner hätte gedacht, dass wir so weit oben stehen. Am Ende haben wir etwas geschwächelt, doch mit der Vorbereitung bin ich sehr zufrieden", sagt Trainer Karl-Heinz "Kalla" Kiewitt. "Alle ziehen mit und sind motiviert. Um die Hinserie noch zu toppen, muss aber alles passen."

SC Obersprockhövel (38 Punkte, Tordifferenz 53:19) Im Winter haben Jörg Niedergethmann und Sascha Höhle den vakanten Trainerposten des zurückgetretenen Dieter Iske übernommen und wollen nun die Mannschaft weiter aufbauen. Niedergethmann sieht sein Team auf jeden Fall nicht in der Favoritenrolle, wie er uns verrät.

"Natürlich ist die Chance auf den Aufstieg da, aber ich sehe uns eher als fünftes Rad am Wagen. Wir haben ein charakterlich sehr gutes Team und die Stimmung ist sensationell. Wir gehen gut gestärkt in die Rückrunde, aber unser Hauptziel ist es, die Mannschaft noch enger zusammen zu schweißen."

FC Wetter (38 Punkte, Tordifferenz 49:19) Die Mannschaft von Trainer Helge Martin hat bislang nur zwei mal verloren. Mit einem 10:1-Sieg gegen den SC Berchum/Garenfeld im Hinspiel hat der FC ein dickes Ausrufezeichen in Sachen Aufstieg gesetzt. Auch die Trainer der anderen Aufstiegskandidaten handeln den FC Wetter als Favorit, nicht nur durch die vielen Winterneuzugänge. Allein vom Ligakonkurrenten FSV Gevelsberg (6.) wechselten vier Spieler zum Harkortberg. Sie sollen die Mannschaft verstärken und dem FC zum Aufstieg verhelfen.

VfL Schwerte (38 Punkte, Tordifferenz 51:25) Die Vorbereitung lief beim Tabellenvierten laut Aussagen des Trainers Benjamin Hartlieb nur "durchwachsen". Neben einigen Verletzten und krankheitsbedingten Ausfällen stimmten die Leistungen in den Testspielen nicht zu 100 Prozent. Insgesamt lobt er das Niveau der Liga und tut sich daher mit einer Prognose schwer.

"Ich glaube, dass alle fünf Teams gute Chancen auf den Aufstieg haben. Wir verspüren keinen Druck, würden aber gerne nach oben. Wer den längsten Atem hat, wird das Rennen am Ende der Saison machen. Wir wollen so lange wie möglich den Anschluss an die Spitze halten, auch wenn die Vorbereitung suboptimal war. Unser ärgster Konkurrent sind wir selbst, daher sollten wir uns auf uns konzentrieren."

Geisecker SV (37 Punkte, Tordifferenz 48:24) Beim Geisecker SV liegt der Fokus - trotz der sportlichen Erfolge - in diesem Jahr auf dem Umbau der Platzanlage. Die Asche wird durch einen Kunstrasen ersetzt und das Vereinsheim renoviert. Trainer Gregor Podeschwa sieht seinen SV leicht in der Außenseiterrolle, für ihn ein Vorteil.

"Die Chancen sind da, allerdings hat die Geschichte gezeigt, dass wir nur selten am Ende der Saison oben standen. Wir haben keinen Zwang aufzusteigen, was für uns ein großer Vorteil ist. Wir können gegen viele gewinnen, dafür müssen wir die Leistungen aus der Hinrunde aber wiederholen. Im März bekommen wir den Kunstrasen und dann müssen wir auf andere Plätze ausweichen, das ist ein Nachteil. In der Winterpause haben wir einen guten Grundstein gelegt. Alle Spieler ziehen mit und sind gut dabei. Wir werden uns nicht ausruhen", verspricht Podeschwa.

RS-Prognose: Schon in den ersten Wochen trennt sich die Spreu vom Weizen und aus dem Quintett wird im Laufe der Rückrunde ein Duett. Der FC Wetter und die TSG Herdecke werden sich einen spannenden Kampf um den ersten Platz in der Liga liefern, die anderen drei Teams können zwar lange gut mithalten, jedoch werden die direkten Vergleiche untereinander richtungsweisend sein. Wer dann am Ende den Aufstieg feiern darf, wird in den Spielen gegen die "kleinen" Mannschaften entschieden. Wer dort Federn lässt, verliert die nötigen Punkte.

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