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DORTMUND II: Beste Ausgangs-Lage seit Monaten
Akgüns Abschied: Ausland möglich

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Zum Einschlafen, öde, trostlos oder trist ist die Saison in der Regionalliga Nord mit Sicherheit nicht. Dafür spannend und explosiv. Mehmet Akgün, Mittelfeld-Antreiber der BVB-Reserve, ballt die Faust: "Wir sind nach dem letzten Spieltag bis auf einen Punkt an Kiel dran, so aussichtsreich war die Lage schon seit Monaten nicht mehr. Unser Programm bringt jetzt Hertha II, Union Berlin, Wilhelmshaven und Leverkusen. Da müssen noch ein paar Siege her, aber es scheint machbar."

Keine Frage, die Borussen glauben mehr denn je an die Rettung. Es wäre der größte Kraftakt in der Regionalliga-Geschichte der Zweitvertretung. Akgün: "Vor zwei Jahren habe ich den Abstieg aus der dritten Klasse miterlebt, so ein Erlebnis muss ich nicht noch Mal haben. Für den Verein und die ganzen jungen Spieler ist es wichtig, möglichst in der höchsten Spiel-Klasse Erfahrungen zu sammeln. Wir tun alles dafür, die Rettung zu packen."

In ein paar Wochen packt "Memo" allerdings seine Tasche. Seit sechs Jahren schnürt er mittlerweile die Schuhe für die Schwarz-Gelben, entwickelte sich kontinuierlich weiter. Akgün: "Es ist schon etwas anderes, in einer ersten Mannschaft zu spielen oder in einer Zweitvertretung aufzulaufen. Es gab hier für mich gute und schlechte Zeiten, unvergessen war sicherlich, zum Profi gemacht zu werden." Zwei Spiele in Stuttgart und Genk stehen für Akgün in der Statistik, dazu mehrere Kader-Nominierungen im Bundesliga-Team.

"Ich bin dankbar", sagt der Trickser, "sicherlich hofft man auch irgendwo auf den Durchbruch, aber man muss realistisch bleiben." Die Sehnsucht, auf den Spuren Kruskas, Sahins oder Brzenskas zu wandeln, hält sich bei Akgün in Grenzen: "Letztes Jahr hieß es, ich soll wieder in der Amateur-Mannschaft trainieren, Bert van Marwijk wollte mich oben nicht mehr dabei haben. Danach kamen zwei neue Trainer, aber es gab keine Rückkehr zu den Profis. Ich mache mir da ehrlich gesagt auch keine Hoffnung mehr."

Die Alternative, weiter in Dortmund zu bleiben und auf das vielzitierte Glück zu hoffen, kann ihn nicht locken. Akgün: "Wenn ich das mache, werde ich ewig Amateur-Spieler bleiben. Man will in seiner Karriere etwas erreichen, das ist doch klar." In ein, zwei Wochen will sich "Memo" entscheiden. Akgün: "Es gibt schon Möglichkeiten." Selbst die Türkei ist eine Alternative, "wenn die Bedingungen stimmen."

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