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Blindenfußball auf dem Vormarsch in Deutschland
Cheftrainer/in-Stelle ausgeschrieben - 1. Leistungslehrgang in Essen geplant

Blindenfußball auf dem Vormarsch in Deutschland
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Die paralympische Sportart Blindenfußball ist auf dem besten Weg auch in Deutschland Strukturen rund um ein konkurrenzfähiges Team zu bilden. Nachdem im Mai 2006 erstmals ein internationales Turnier für Gastmannschaften aus Brasilien, England, Italien und Spanien in Berlin veranstaltet wurde, hat der Deutsche Behindertensportverband DBS sukzessiv daran gearbeitet, den Blindenfußball in Deutschland zu organisieren. Im Hinblick auf die kommenden paralympischen Spiele 2008 in Peking soll eine deutsche Nationalmannschaft aufgebaut werden. Aus diesem Grund schreibt der DBS die Stelle eines Cheftrainers oder einer Cheftrainerin offiziell aus. Die Ambitionen der bislang bestehenden Trainingsgruppen in Berlin, Würzburg, Stuttgart und Essen sollen auf diesem Wege gebündelt und koordiniert werden.

Ausschreibung

Erwünscht: Qualifikation des DFB (sofern möglich), Erfahrungen in der Trainertätigkeit, frühere Tätigkeiten im Behindertensport, Studiengang „Rehabilitationssport“

Aufgaben: u. a. Betreuung der Nationalmannschaft bei internationalen Veranstaltungen, Planung und Durchführung zentraler Lehrgangsmaßnahmen Kontakt: Deutscher Behindertensportverband e. V., Ralf Kuckuck Friedrich-Alfred-Str. 10, 47055 Duisburg, Tel.: 0203/7174 167 /Fax: - 178, Email: kuckuck@dbs-npc.de

Erstmals veranstaltet der DBS einen Leistungs- und Sichtungslehrgang am letzten Juniwochenende im Essener goalfever center. DBS-Koordinator Ralf Kuckuck äußert sich begeistert: "Blindenfußball ist ein ungemein spannender Sport, sehr faszinierend für Sportler und Zuschauer. Das goalfever bietet mit der gesamten Infrastruktur, einer Rundumbande, dem Kunstrasen und dem Gästehaus hervorragende Bedingungen für einen ersten Lehrgang."

Beim Blindenfußball spielen vier Feldspieler und ein Torwart pro Team mit einem Rasselball, dessen Geräusche als Orientierung für die Spieler dienen. Die Feldspieler tragen Augenbinden, damit Menschen mit einem Restsehwert keinen Vorteil haben, während die Torhüter als Sehende mitspielen. In Südamerika ist der Sport, der 2004 erstmals in Athen bei den Paralympics vertreten war, (noch) weitaus verbreiteter als in Europa.

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