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Aufstiegsrennen wieder offen

Ortstermin: Aufstiegsrennen wieder offen
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Kreisliga-Spitzenreiter TuS 84/10 musste beim Kellerkind TuS Essen-West 1881 eine bittere, wenngleich völlig verdiente 0:2-Niederlage einstecken.

Weil Verfolger Adler Frintrop den Ausrutscher zu nutzen verstand und NK Croatia Essen mit 6:0 abfertigte, ist der Vorsprung der Truppe von Trainer Jürgen Zabinski auf zwei Zähler zusammengeschmolzen. Damit scheint das Aufstiegsrennen wieder völlig offen. Ein Ortstermin.

"Jeder, der Ahnung von Fußball hat, kennt das. Das sind Tage, da kannst du eigentlich im Bett bleiben", schüttelte Zabinski den Kopf. "Das war natürlich ein Satzball, aber Niederlagen gehören zum Sport dazu und damit müssen wir jetzt leben." Dabei hatten die Gäste schon nach 18 Minuten die große Gelegenheit, in Führung zu gehen, als der Unparteiische einen Schubser an Zoran Stankovic mit einem Strafstoß quittierte. Diesen schoss Sergej Hammerschmidt dann jedoch viel zu "schwach", wie Zabinski befand - Essen-West-Keeper Sascha Alabrese konnte parieren. Die Führung hätte zu diesem Zeitpunkt auch nicht dem Spielverlauf entsprochen, da die Gastgeber wesentlich agiler zu Werke gingen, was sich quasi im Gegenzug auszahlen sollte. Marc Rajcic brachte TuS Essen-West aus rund 20 Metern per Freistoß mit 1:0 in Front (19.).

Der Sturmlauf des Ligaprimus ließ jedoch weiterhin auf sich warten. "Wir hätten heute auch drei Stunden spielen können und kein Tor erzielt", sagte 84/10-Coach Zabinski. Stattdessen erhöhte Sezgin Demirel in der Schlussphase nach einem Konter auf 2:0 (82.). "Da sind wir volles Risiko gegangen", erklärte Zabinski die Lücken in der Defensive des Tabellenführers.

TuS 1881-Trainer Thorsten Funder war indes vollauf zufrieden mit der Leistung seiner Elf: "Ich habe immer gesagt, dass wir - wenn wir komplett sind - gegen jeden in der Liga punkten können. Aber wir sind noch lange nicht durch, es können in diesem Jahr ja vielleicht vier Mannschaften absteigen."

Für die Gäste wird es im Kampf um den Bezirksliga-Aufstieg ebenfalls spannend. "So ist das eben, da steht der eine Kreis aus Spielern, die jubeln und zehn Meter weiter stehen wir und lassen die Köpfe hängen. Das ist alles sehr nah beieinander. Das habe ich auch versucht, den Jungs mitzugeben", erklärte Zabinski, der angesichts des anspruchsvollen Restprogramms vorerst nichts vom Aufstieg hören will. "Wir haben jetzt nur noch Spiele gegen Mannschaften, für die es weiter um etwas geht, also wird es ganz eng."

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