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Verband greift im italienischen Wettskandal durch

Verband greift im italienischen Wettskandal durch
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Keine Gnade kennt der italienische Fußballverband im Fall des Wettskandals der Vorsaison in den beiden ersten Ligen des Landes. Zweitligist Modena werden fünf Punkte abgezogen, Antonio Marasco wird drei Jahre gesperrt.

Harte Strafen gegen mehrere Spieler und Klubs sind die Folge des Wettskandals in den beiden höchsten italienischen Profiligen. Die Disziplinar-Kommission des italienischen Fußballverbandes zog dem Zweitligisten Modena fünf Punkte ab, die Erstligisten AC Siena (37.000 Euro) und Sampdoria Genua (15.000 Euro) wurden wegen angeblicher Spielabsprachen zu Geldstrafen verurteilt. Ligakonkurrent Chievo Verona wurde indes freigesprochen.

Für den früheren Modena-Profi Antonio Marasco scheint das Karrierende wohl bereits besiegelt. Gegen Mascaro verhängte die Kommission eine dreijährige Sperre. Stefano Bettarini, bis zuletzt Verteidiger des Erstligisten Sampdoria Genua, muss fünf Monate pausieren. Zudem wurde Sienas Ex-Keeper Generoso Rosso für ein Jahr gesperrt. Dagegen entlasteten die Ermittler Inter-Profi Nicola Ventola und den früheren Chievo-Coach Luigi Del Neri.

34 Spieler, Trainer und Vereinsfunktionäre sowie 19 Profi-Klubs waren zuvor von der neapolitanischen Staatsanwaltschaft beschuldigt worden, in der vergangenen Saison mindestens acht Spiele in den ersten drei Profiligen durch Ergebnisabsprachen manipuliert zu haben. Die verurteilten Spieler, Trainer und Vereine sollen auf die zuvor abgemachten Resultate hohe Wetten abgeschlossen und dann von den Wettbüros enorme Gewinne kassiert haben. Dabei ist es allen Beschäftigten im Profi-Fußball verboten, auf Spiele zu wetten.

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