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Rückschlag für Dresden im Aufstiegsrennen
WSV siegt mit neuem Trainer

Rückschlag für Dresden im Aufstiegsrennen
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Die Chancen von Dynamo Dresden auf den direkten Wiederaufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga sind deutlich gesunken. Am 33. Spieltag der Regionalliga Nord mussten sich die Sachsen im traditionsreichen Nordost-Derby beim 1. FC Union Berlin 1:2 (0:2) geschlagen. Damit vergrößerte sich der Rückstand auf einen Aufstiegsplatz vier Spieltage vor dem Saisonende auf vier Punkte.

Kickers Emden und der VfL Osnabrück, die sich im Spitzenspiel 1:1 (1:0) trennten, verpassten jeweils den Sprung auf Rang zwei. Hinter Spitzenreiter FC St. Pauli (54 Zähler), der am Freitag Rot-Weiß Ahlen 3:0 bezwang, und dem neuen Tabellenzweiten 1. FC Magdeburg (52), dem nach dem 2:0 bei Hwertha BSC Berlin II, der direkte Durchmarsch winkt, bleiben Osnabrück (51) und Emden (49) in Lauerstellung.

Vor 12.024 Zuschauern an der `Alten Försterei´ begünstigte Dresdens Torhüter Oliver Herber durch zwei Patzer die 2: 0-Pausenführung von Union durch Treffer von Nico Patschinski (16.) und Sebastian Bönig (44.). Der Dresdner Sturmlauf in der zweiten Halbzeit brachte nur noch den Anschlusstreffer durch Samuel Koejoe (73.). Mit 46 Punkten wahrten die Berliner ihre kleine Aufstiegs-Chance. Unterdessen sind 100 Anhänger der Gäste vom Stadionbesuch von der Polizei abgehalten worden. Sie seien übermäßig alkoholisiert gewesen und hätten `unflätige Parolen´, die aber noch nicht strafbar waren, gerufen, bestätigte der Berliner Polizeisprecher Bernhard Schodrowski.

Obwohl es einige Festnahmen gab, blieb die Lage bis nach dem Spiel insgesamt friedlich. In Emden brachte Nermin Celikovic (16.) die Gastgeber 1:0 in Führung. Der eingewechselte Mathias Surmann (87.) rettete den Gästen aus Osnabrück jedoch vor 6.996 Fans zumindest einen Punkt. Einen erfolgreichen Einstand als neuer Trainer beim Wuppertaler SV feierte Wolfgang Jerat. Bei der zweiten Mannschaft von Werder Bremen siegten die Bergischen dank der Treffer von Dirk Heinzmann (56.) und Tobias Damm (85.) 2:1 (0:1). Kevin Schindler (11.) hatte die Bremer in Führung gebracht. Den WSV trennen nur noch vier Punkte vom zweiten Aufstiegsplatz.

Den Anschluss an die Spitzengruppe hat der FC Rot-Weiß Erfurt dank des 5:3 (0:2)-Auswärtssieges beim Abstiegskandidaten SV Wilhelmshaven geschafft. Nach einem 0:2-Pausenrückstand durch Treffer von Steffen Bury (15.) und Waldemar Kowalczyk (18.) drehten die Thüringer die Partie in einer turbulenten zweiten Hälfte. Durch Ronny Hebestreit (52.), Tom Bertram (60.), Dominick Kumbela (66.), Albert Bunjaku (73.) und Daniel Brückner (74.) erzielte Erfurt fünf Tore in nur 22 Minuten. Für Wilhelmshaven war nur noch Sergej Zimin (70.) erfolgreich. Die zweite Mannschaft von Borussia Dortmund darf weiter auf den Klassenerhalt hoffen.

Beim VfB Lübeck, dessen Talfahrt sich nahtlos fortsetzt, erzielte der von Cheftrainer Thomas Doll zur Reserve abgeschobene Ex-Nationalspieler Lars Ricken zwei Treffer (27./31.) zum 3:1 (2:0)-Erfolg der Dortmunder, die den Rückstand zum `rettenden Ufer´ auf vier Punkte verringerten. Außerdem traf der eingewechselte Sahr Senesie (90.). Für den VfB, der aus den letzten sechs Spielen lediglich einen Zähler holte, war lediglich Carsten Rump (78.) erfolgreich.

In einem Nachwuchs-Duell unterlag die Reserve des Hamburger SV der zweiten Mannschaft von Borussia Mönchengladbach 1:2 (0:1). Rene Schnitzler (6.) und Marko Marin (86.) waren die Gladbacher Torschützen, Ken Reichel (67.) glich zwischenzeitlich aus. Nach den Platzverweisen für Hamburgs Tobias Zott (Rote Karte wegen Tätlichkeit/20.) und Gladbachs Blerim Rrustemi (Gelb-Rot wegen wiederholten Foulspiels/69.) beendeten beide Mannschaften die Partie mit nur zehn Spielern.

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