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Hedefspor - SC Hennen
Phantomtor überschattet Spitzenspiel

Hedefspor - SC Hennen: Phantontor überschattet Spitzenspiel
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Das Spiel zwischen dem Tabellenzweiten Hedefspor und dem Dritten SC Hennen bekam einen ganz faden Beigeschmack. Ein Phantomtor Marke Stefan Kießling wurde erzielt.

Für Hedefspors Trainer Seung Man Hong war es ein ganz klarer Fall: „In der dritten Spielminute gab es eine Standardsituation für Hennen. Der vermeintliche Torschütze schoss deutlich ans Außennetz und der Ball ging von dort aus ins Tor. Es ist natürlich ärgerlich, dass wir das Loch im Training nicht entdeckt haben, ebenso das Schiedsrichtergespann vor dem Spiel nicht.“

Was Hong aber wesentlich mehr ärgerte, war das Verhalten der Verantwortlichen aus Hennen. Gegenüber RS äußerte sich Hennens Trainer Peter Habermann wie folgt: „Von unserer Seite aus konnten wir es einfach nicht erkennen. Es war eine schnelle Aktion und auf einmal war der Ball halt hinter der Linie. Meine Spieler können zu besagter Szene auch nichts genaueres sagen.“

Hong findet dies unsportlich: „Als auf Tor entschieden wurde, war wirklich jeder verwundert. Selbst der Großteil der Zuschauer hat es erkennen können, dass der Ball wie bei Stefan Kießlings Phantomtor vom Außennetz ins Tor ging. Was mich aber so ärgert ist die Reaktion der Henner Spieler. Anstatt zu monieren, dass es kein Tor war, jubelte man erst nach der Entscheidung des Schiedsrichters, als er auf Tor entschied.“ Aus eben dieser Aktion schlussfolgert Hattingens Trainer, dass dies „ein Bekenntnis dafür ist, dass der Ball definitiv nicht im Tor war.“

Hedefspor verliert unglücklich mit 1:2

Worüber sich aber beide Trainer einig waren ist, dass Hennen glücklich in Hattingen gewann. Hedefspor war über die gesamte Spielzeit hinweg das bessere Team, nutzte aber seine Chance nicht so konsequent wie der Sportclub. „Hedefspor war eine sehr starke Mannschaft. Wir hatten öfters Glück, als wir Bälle erst auf der Torlinie klären konnten, aber man muss auch festhalten, dass wir uns den Sieg erkämpft haben“, resümiert Habermann.

Hong machte seiner Mannschaft keinen Vorwurf, dass das Spitzenspiel verloren ging: „Nach dem Phantomtor haben wir richtig aufgedreht und waren bärenstark. Das einzige Manko war halt, dass wir nur ein Tor geschossen haben. Hennen hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn es zur Halbzeit 3:1 für uns gestanden hätte“, ärgert sich Hong. Er fügt hinzu: „An diesem Tag lief alles gegen uns. Wir haben meiner Meinung nach noch ein reguläres Tor erzielt, was auch nicht anerkannt worden ist.“

Nun stehen die Hattinger auf dem vierten Platz. Ein weiterer Punkt zum Angriff für Hong: „Nun steckt viel, viel Wut im Bauch des Teams. Wir brauchen uns mit so einer Leistung vor niemanden verstecken. Das wird Horst in zwei Wochen zu spüren bekommen, denn auch dort wollen wir punkten.“ Für den neuen Tabellenzweiten, dem SC Hennen, stellen sich solche Fragen überhaupt nicht. Habermann stellt klar: „Das sind alles Punkte für den Klassenerhalt und das ist unser primäres Ziel. Wir wollen die Mannschaften da oben weiterhin ärgern und so früh wie möglich mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben.“

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