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REGIONALLIGA: Grefrath vor dem Aus
„Jesse“ Panek – aus Dü wird Do

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Einen Monat nach Saisonende hat der EHC Dortmund die ersten Weichen für die kommende Spielzeit gestellt und das Trainergespann präsentiert. Für die Senioren ist zukünftig Czeslaw „Jesse“ Panek zuständig. Er war sowohl als Spieler in Düsseldorf und Berlin als auch als Coach an den gleichen Orten sowie in Italien erfolgreich. Zuletzt arbeitete der in Bromberg geborene ehemalige 59-fache polnische Nationalspieler in der DEG-Nachwuchsabteilung, suchte angesichts interner Querelen aber eine neue Aufgabe.

„Wir haben bereits direkt nach Saisonende Kontakt zu Jesse Panek aufgenommen, weil er sehr genau unserem Anforderungsprofil entspricht. Er hat große Erfahrungen in der Arbeit mit jungen Spielern. Und diesen Weg wollen wir für die kommende Spielzeit einschlagen“, sagt Dortmunds Vorstands-Duo Dr. Günter Kuboth und Gerd Alda. „Wir können zuversichtlich an die weitere Planung und in den Sommer gehen, da die Vorstellungen des neuen Trainers aus unserer Sicht passend und auch umsetzbar sind.“ „Butzi“ Gailer, am Ende der letzten Saison als Interimscoach im Einsatz, wird sich wieder ausschließlich um die Junioren kümmern. Die Zusammenstellung des Kaders erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem neuen Trainer.

Nach dem Fiasko in der gerade abgelaufenen Saison wollen die Dortmunder mit ihren Personalplanungen nicht wieder daneben liegen. „Wir bauen auf junge und leistungsbereite Akteure, die von einigen erfahrenen Spielern unterstützt und geführt werden sollen. In der abgelaufenen Spielzeit sind wir hinter unseren Erwartungen geblieben“, erläutert der sportliche Leiter Klaus Picker. „Das bedeutet aber nicht, dass wir uns von unseren sportlichen Zielsetzungen verabschiedet haben. Wir nehmen einen neuen Anlauf in Richtung Aufstiegsrunde zur Oberliga und arbeiten weiterhin behutsam und seriös.“ Das könnte dann ohne Igor Cillik erfolgen. Das EHC-Urgestein liebäugelt mit dem Wechsel auf den Trainerposten in Dinslaken.

Schwierig ist die Lage weiterhin in Grefrath. Nachdem wegen mehr als einem Dutzend Tatbeständen gegen den Stammverein Grefrather EC 2001 beziehungsweise dessen Vorstand ermittelt wird, gehen Insider davon aus, dass der Club diesen „Sturm“ womöglich nicht überlebt und Insolvenz anmelden muss. Dann könnten die Nierspanther Ltd. selbst bei einer Einigung im Vertragsstreit nicht in der Regionalliga antreten. Morgen steht noch einmal eine „Elefantenrunde“ beim Grefrather Bürgermeister an. Danach will sich Limited-Geschäftsführer Thomas König äußern. Seinen Spielern hat er bereits die Freigabe erteilt.

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