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Deutsche Weltmeister wahren weiße Weste
Holger Glandorf bester Werfer

Deutsche Weltmeister wahren weiße Weste
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Die deutschen Handball-Weltmeister haben auch im dritten Spiel nach ihrem Titelgewinn im Februar ihre weiße Weste gewahrt. Die ersatzgeschwächte Mannschaft von Bundestrainer Heiner Brand kam in Konstanz in einem Länderspiel gegen die Schweiz zu einem souveränen 35:28 (19:15)-Erfolg. Beim 51. Sieg im 61. Duell mit den Eidgenossen (sechs Niederlagen) hatte die Auswahl des Deutschen Handball-Bundes (DHB) im Nordhorner Holger Glandorf (7 Tore) ihren besten Werfer. Vor 1800 Zuschauern in der ausverkauften Halle hatte der Favorit das Spiel gegen den derzeit zweitklassigen Gegner von Beginn an im Griff, auch wenn Brand auf insgesamt neun Weltmeister verzichten musste.

Die Spieler, die mit dem THW Kiel, der SG Flensburg-Handewitt, dem HSV Hamburg und dem SC Magdeburg in den Europacup-Endspielen vertreten sind, bekamen vom Bundestrainer eine Pause. Zudem fehlte der Göppinger Spielmacher Michael Kraus wegen einer Rückenverletzung. So kamen neben Andreas Kunz (Großwallstadt) auch Torhüter Jürgen Müller und Stefan Kneer (beide Balingen-Weilstetten) zu ihrem Debüt im Trikot der DHB-Auswahl, die vor der Begegnung einen Kurzlehrgang am Bodensee absolviert hatte.

`Dort hatten wir aber keine hohen Belastungen. Wir mussten die Leute erstmal an die Abläufe gewöhnen´, erklärte Brand. Das klappte zu Beginn ganz gut, schon in der Anfangsphase zogen die Gastgeber auf 7:3 davon. Dabei gelang Spielmacher Markus Baur (Lemgo) sein 650. Länderspieltor, als er den Ball aus der eigenen Hälfte am Schweizer Torhüter vorbei zum siebten deutschen Treffer ins Tor warf. Der Schlussmann hatte auf ein Zuspiel Baurs spekuliert und war zu weit aus seinem Tor gekommen. Bis zur 26. Minute setzte sich die Brand-Truppe auf acht Treffer ab (19:11).

Danach wechselte der Bundestrainer munter durch, was sich in Abstimmungsschwierigkeiten bemerkbar machte. Auch nach dem Wechsel bestimmte die deutsche Mannschaft, die Anfang April zwei Siege gegen Portugal (31:20 und 38:28) gefeiert hatte, das Spiel und zeigte den Zuschauern einige gelungene Kombinationen. Acht Minuten vor dem Ende (31:24) verließ Carsten Lichtlein (Lemgo) sein Tor und so konnte mit Müller auch der dritte Neuling im Kader sein Debüt geben.

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