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Möllmann in der Krise
"Wir haben gegen Haubentaucher verloren"

Blau-Weiß Oberhausen: Möllmann in der Krise
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"Platz eins bis eins", lautet das unmissverständliche Saisonziel von Blau-Weiß Oberhausen. Am Samstag präsentierte sich die Möllmann-Elf aber nicht sehr meisterlich.

Beim Tabellenvorletzten Grün-Weiß Lankern kassierte der selbsternannte Aufstiegsfavorit eine peinliche 1:2-Pleite. Es war die zweite Niederlage in Folge für das Team von Trainer Thorsten Möllmann, das dadurch vorher auf den siebten Rang abrutschte. Möllmann nahm bei seiner Analyse wie üblich kein Blatt vor den Mund und ließ sich sowohl über den Gegner als auch über seine eigene Mannschaft aus. "Wir haben gegen Haubentaucher verloren. Das war eine reine Gummistiefel-Mannschaft, die noch nicht einmal versucht hat, Fußball zu spielen. Eine passende Bezeichnung für unsere Mannschaft muss ich mir aber noch überlegen. Das war noch schlechter und eine reine Katastrophe. So würden wir gut in die Kreisliga Y passen", poltert Möllmann.

"Bis auf drei Spieler war alles Schrott"

Verzichten musste er in Lankern auf seinen verletzten Kapitän Ümit Ertural. Dafür liefen Oliver Nötzel (Muskelfaserriss) und sein Sohn Sascha Möllmann (Doppelter Leistenbruch) nach monatelanger Verletzungspause erstmals wieder von Beginn an auf. Geholfen hat es den Oberhausener trotzdem nicht. In der 91. Minute markierte Lankerns Maximilian Venhuis den Siegtreffer für die Gastgeber. "Zu diesem Zeitpunkt hatten wir fünf Stürmer auf dem Feld, denn ein Punkt hat mir gegen diesen Gegner nicht gereicht", erklärt Möllmann, der sich nun selbst in der Pflicht sieht, die Niederlagen-Serie zu beenden. "Jetzt ist Möllmann gefragt. Abgesehen von drei Spielern war am Samstag alles Schrott. In der kommenden Trainingswoche wird ein ganz anderer Wind wehen, denn jetzt ist Schluss mit lustig."

"Möllmann wird über seine eigene Arroganz fallen"

Erleichterung herrscht hingegen beim Gegner aus Lankern. Nach dem zweiten Saisonsieg haben die Grün-Weißen das rettende Ufer zumindest wieder in Sichtweite. Fußball-Obmann Heiner Bauhaus konnten deshalb auch die despektierlichen Äußerungen von Möllmann nicht verärgern. "Wir können seine Sprüche schon ganz gut einordnen. Ich denke, dass Thorsten Möllmann bald wieder über seine eigene Arroganz fallen wird", betont Bauhaus. Die Darstellung des Blau-Weiß-Trainers wollte er aber dennoch nicht auf sich sitzen lassen. Bauhaus sah "einen verdienten Sieg" seiner Mannschaft. "Wir haben eine super Leistung abgeliefert und auch richtig gut gespielt. Deshalb lassen wir uns auch nicht aus der Ruhe bringen."

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