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VfB Stuttgart - Bayern München 2:0
VfB darf weiter träumen, Bayern nicht mehr

VfB Stuttgart - Bayern München 2:0
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Der VfB Stuttgart darf weiter vom Double träumen, für Bayern München ist dagegen der Traum von der Champions League wohl frühzeitig ausgeträumt. Dank eines überragenden Cacau machten die Schwaben beim 2:0 (2:0) gegen den Titelverteidiger einen großen Schritt Richtung Königsklasse, während die Bayern vor dem bitteren Gang in den UEFA-Cup stehn.

Drei Tage nach dem Einzug ins Finale des DFB-Pokals setzten sich die Hausherren im Südgipfel durch die Saisontore Nummer zehn und elf des brasilianischen Stürmers Cacau innerhalb von zwei Minuten (23., 25.) gegen die Bayern durch und fügten dem Rekordmeister vier Spieltage vor dem Saisonende eine empfindliche Schmach zu.

Vor 55.000 Zuschauern im ausverkauften Gottlieb-Daimler-Stadion erteilten die Stuttgarter den Bayern eine Lehrstunde. Das galt vor allem für Cacau, der die völlig indisponierte Münchner Abwehr um Lucio und Daniel van Buyten ein ums andere Mal düpierte. In der 23. Minute profitierte Cacau von einem Querschläger. Christian Lell schoss Cacau an, von dem der Ball am verdutzten Oliver Kahn vorbei ins Tor trudelte. Nur zwei Minuten später enteilte Cacau Lell und Lucio und erhöhte aus kurzer Distanz auf 2:0.

Danach lagen die Nerven beim Münchner Starensemble blank. Keeper Kahn und Nationalstürmer Lukas Podolski standen kurz vor einem Platzverweis. Cacau hätte bereits vor der Pause für die Vorentscheidung sorgen können. Zunächst verfehlte er mit einem Schuss knapp das Tor (28.), vier Minuten später traf er mit einem Kopfball die Querlatte. Thomas Hitzlsperger (21.) und Roberto Hilbert (22.) vergaben weitere gute Möglichkeiten. Die Bayern enttäuschten auf der ganzen Linie. In der ersten Halbzeit hatten die Münchner keine einzige Torchance und fielen lediglich durch ruppige Aktionen auf. Stuttgarts Trainer Armin Veh, der zuvor noch keinen Sieg gegen die Bayern verbuchen konnte, hatte seine Startelf gegenüber dem 1:0 im Pokalhalbfinale beim VfL Wolfsburg auf zwei Positionen verändert.

Hitzlsperger rückte für den Siegtorschützen Antonio da Silva ins Mittelfeld, Benjamin Lauth begann für Marco Streller im Sturm. Bayern-Coach Ottmar Hitzfeld vertraute der gleichen Anfangsformation wie beim 2:1 am vergangenen Wochenende gegen Bayer Leverkusen. Nach dem Seitenwechsel brachte Hitzfeld Claudio Pizarro für den Rot-gefährdeten Podolski. Pizarro (50.) sorgte kurz darauf für die erste Chance der Bayern, als er mit einem Distanzschuss knapp das Tor verfehlte. Zwei Minuten später scheiterte Mark van Bommel an VfB-Schlussmann Timo Hildebrand. Im Gegenzug vergab Hilbert die Chance zum 3:0. Kahn verhinderte zudem gegen Hitzlsperger (58.) eine höhere Niederlage.

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