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2. Damen Basketball-Bundesliga Nord: Herner TC im Halbfinale
Zu keiner Zeit gefährdet

2. Damen Basketball-Bundesliga Nord: Herner TC im Halbfinale
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Im PLAY-OFF-VIERTELFINAL-Rückspiel bei der DJK Köln-Nord gerieten die HTC-Damen nach dem deutlichen 91:70 Erfolg im Hinspiel zu keinem Zeitpunkt mehr ernsthaft in Gefahr, den Einzug in das Halbfinale noch zu verpassen. Am Ende wurde dank einer starken Gabriela Mrohs-Czerkawski auch das Rückspiel von den Hernerinnen mit 57:54 gewonnen.

Mit 21 Punkten Vorsprung hatten die HTC-Damen bereits im Hinspiel die Grundlage für den Einzug in das PLAY-OFF-HALBFINALE geschaffen, nur ein Sieg mit mehr als 21 Punkten Vorsprung hätte der DJK Köln-Nord noch gereicht, um selbst in die nächste Runde einziehen zu können. Um sich selber noch einmal zusätzlich zu motivieren, hatten die Kölnerinnen noch einmal das Ergebnis aus ihrem Heimspiel gegen den HTC in der Hauptrunde der 2. DBBL an die Wand der SH Nippeser Tälchen gehängt: „16.12.2006 75:49“ war da in großen Ziffern zu lesen.

Aber gerade in der Anfangsphase zeigten sich die von rund 60 lautstarken HTC-Fans unterstützen Hernerinnen hochkonzentriert, schnell lagen die Gäste mit 7:1 in Führung und bei den Gastgeberinnen machte sich früh eine erste Resignation breit.

In der Folgezeit kam Köln dann aber besser in die Partie und konnte das Spiel so wieder deutlich ausgeglichener gestalten. Erfolgreichste Kölner Werferin war dabei einmal mehr Sabine Schmiesing, die mit 18 Punkten auch zur Topscorerin der Partie wurde. Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich zum 7:7 übernahmen die Hernerinnen aber schnell wieder die Spielkontrolle und konnten sich so bis zur Halbzeitpause bereits eine beruhigende 37:24 Führung erkämpfen, in der Gesamtabrechnung lagen die Hernerinnen zu diesem Zeitpunkt sogar schon mit 34 Punkten in Führung.

In der zweiten Halbzeit nutzte Trainer Marek Piotrowski die günstige Gelegenheit, allen Spielerinnen noch einmal Spielzeit zu geben, was die Gäste allerdings dazu nutzten zumindest das Rückspiel noch einmal richtig spannend zu machen. Das lag aber auch daran, dass die Herner Offensive viele einfache Möglichkeiten zum Punkten ausließ, während die Verteidigung gleichzeitig nicht konsequent genug zupackte. In der 34. Minute ging Köln dann zum ersten und einzigen Male in dieser Partie in Führung, MaxCeal Mebane traf mit zwei Freiwurf-Treffern zur 48:47 Führung der DJK Köln-Nord.

Eindrucksvoll war dann allerdings die Antwort des Herner TC und insbesondere die Antwort von Gabriela Mrohs-Czerkawski, gut von ihren Mitspielerinnen in Szene gesetzt erzielte sie 7 Punkte in Folge und brachte ihr Team unter den Augen ihres Vaters, der zur Kommunion ihres Sohnes am Sonntag aus Polen angereist war, wieder mit 54:48 in Führung. Köln setzte noch einmal alles auf eine Karte, schaffte noch einmal den Ausgleich zum 54:54, doch dann sicherten Maike Holstein mit einem verwandelten Freiwurf und erneut Gabriela Mrohs-Czerkawski mit dem Schlusspunkt der Partie zum 57:54 endgültig den Sieg der Herner Damen.

Mit einem Gesamtergebnis von 148:124 zog der Herner TC damit zum zweiten Mal in Folge in das PLAY-OFF-HALBFINALE der 2. DBBL-Nord ein. Und da wartet mit den Hagen Huskies nun der Tabellenerste der Hauptrunde, der sich mit 71:54 und 94:45 überaus deutlich gegen den SC Rist Wedel durchsetzen konnte. Trainer Marek Piotrowski: „Wir haben unser Saisonziel erreicht und treffen jetzt auf einen ganz starken Gegner, gegen den wir in dieser Saison zwei Niederlagen kassiert haben (77:89 und 68:75). Ich denke wir haben auch in Hagen am Teutoburger Wald am kommenden Samstag durchaus eine Siegchance, auch wenn wir dort nicht nur gegen einen ganz starken Gegner, sondern auch noch gegen ca. 500 Zuschauer anspielen müssen.

Deshalb ist es ganz wichtig, dass unsere treuen Fans uns auch am kommenden Samstag wieder so toll und lautstark unterstützen wie am Samstag in Köln, diese Unterstützung ist für uns extrem wichtig und gemeinsam können wir auch in Hagen das Spielfeld als Sieger verlassen.“

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