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UERDINGEN: Lugingers Abschied wahrscheinlich
"Entscheidung steht fest"

UERDINGEN: Lugingers Abschied wahrscheinlich
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Die wochenlange Hängepartie ist beendet: Am morgigen Montag wird KFC-Trainer Jürgen Luginger ein abschließendes Gespräch mit dem Vorstand führen. Thema: Seine Vertragsverlängerung. "Meine Entscheidung steht fest, aber wir setzen uns nochmal zusammen", sagt der Coach. Im Klartext: Die Zeichen stehen auf Abschied. Immer wieder hatte der 39-Jährige Verstärkungen für die anstehende Reform-Spielzeit gefordert, in der mit einem heftigen Aufrüsten der Konkurrenz zu rechnen ist.

Bis jetzt ist abgesehen von der Präsentation eines regionalen Geldgebers wenig passiert - zu wenig, um den ambitionierten Luginger zum Bleiben zu bewegen. Der sportliche Leiter Jonny Hey wiegelte zunächst ab: "Ich weiß nur, dass am Montag eine Sitzung mit dem Trainer ist, danach werden wir mehr wissen." Hey hatte wie der gesamte Vorstand immer betont, weiterhin mit dem gebürtigen Landshuter zusammenarbeiten zu wollen. Nun muss er nach rund einem Jahr wohl einen Nachfolger suchen.

Sein Abschied steht wohl fest: Luginger, hier mit Schalkes Trainer Mirko Slomka, hat morgen noch ein Gespräch mit dem Vorstand. (Foto: firo)

Immerhin konnte Hey die endgütlige Verpflichtung des gambischen Nationalspielers Matthew Mendy vermelden. Der Innenverteidiger ist bereits für die heutige Partie in Homberg einsatzbrechtigt, wird wegen Trainingsrückstands aber nicht von Beginn auflaufen. Anders als Özkan Teke, der seine Knieverletzung auskuriert hat. Gleichzeitig verlängerte der 20 Jahre alte Abwehrspieler seinen Vertrag für die kommende Spielzeit. Ob es ihm seine Mannschaftskollegen gleichtun werden, ist nach dem drohenden Weggang von Luginger unklar. Viele Akteure hatten ihr Bleiben an die Zukunft des Coaches geknüpft.

Von den Personalentscheidungen in den Hintergrund gedrängt: Die Partie des KFC beim abstiegsbedrohten VfB Homberg. "Das wird ein Spiel, in dem wir die Zweikämpfe annehmen müssen, wenn wir bestehen wollen", fordert Luginger, der im Gegensatz zu seinem Torhüter Slawomir Szymaszek keinen Schlendrian bei den Akteuren ausgemacht hat: "Die Niederlage gegen TuRU Düsseldorf hatte nichts mit fehlender Einstellung zu tun." Vielmehr habe sie gezeigt, wie schwer sich die Krefelder damit tun, das Spiel zu machen. "Wir mögen es lieber, wenn wir aus einer sicheren Defensive kommen können und Platz zum Kontern haben", erklärt er die Diskrepanz zwischen guten Resultaten gegen Topteams und Enttäuschungen in vermeintlichen Pflichtaufgaben.

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