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Doppel-Gold für Lurz, Samulski und Wojt
"Ein Start hätte keinen Sinn gemacht

Doppel-Gold für Lurz, Samulski und Wojt
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Bei den deutschen Schwimm-Meisterschaften in Berlin überzeugte Langstrecken-Weltmeister Thomas Lurz mit zwei Titeln. Ebenfalls Doppel-Gold holten Daniela Samulski und Lukasz Woijt.[PREVIEWENDE]Bei der WM waren Thomas Lurz und Britta Kamrau-Corestein bereits die deutschen Stars, bei den deutschen Schwimm-Meisterschaften haben die Langstrecken-Weltmeister ihre Titeljagd erfolgreich fortgesetzt. [PREVIEWENDE]Beide triumphierten in Berlin über 1500m Freistil. Für Lurz war es ebenso das zweite Gold wie für Daniela Samulski über 100m Rücken und Lukasz Wojt, der den WM-Siebten Paul Biedermann über 200m Freistil kräftig blamierte.

Lurz verteidigte in 15:16,81 Minuten seinen Titel souverän. "Das war nochmal ein Kraftakt. Australien war ja mit den Starts auf der Langstrecke und im Becken wie eine Doppel-WM für mich", sagte der 27 Jahre alte Würzburger: "Jetzt werde ich mich eine Woche ausruhen, dann geht es mit dem Weltcup auf der Langstrecke." Kamrau-Corestein setzte sich in 16:47,27 Minuten gegen die Potsdamerin Jaana Ehmcke (16:50,37) durch und revanchierte sich für Platz zwei über 800m. "Das war nochmal ein schöner Abschluss dieses anstrengenden Frühjahres und ein gutes Training für die kommenden Aufgaben im Langstrecken-Weltcup", sagte die Rostockerin zufrieden.

Samulski profitierte über 100m Rücken wie schon am Tag zuvor über 100m Schmetterling vom Startverzicht der Olympia-Dritten Antje Buschschulte sowie vom Fernbleiben der Titelverteidigerin Janine Pietsch. In 1:01,93 Minuten verwies die Wuppertalerin Raphaela Piehler aus Ingolstadt (1:02,80) und Jenny Mensing aus Wiesbaden (1:02,99) auf die Plätze zwei und drei. Buschschulte, die mit ihrem Lebensgefährten Helge Meeuw erst am Donnerstag aus Australien zurückgekehrt war und den Start über 100m Schmetterling verpasst hatte, entschuldigte das Fehlen über ihre Paradestrecke. "Ein Start hätte keinen Sinn gemacht, weil ich nicht richtig fit bin", sagte Buschschulte, die immerhin mit der 4x100m-Freistilstaffel des SC Magdeburg in 3:24,19 Minuten zu Gold schwamm.

Das verpasste Titelverteidiger Biedermann überraschend über 200m Freistil. Der 20-Jährige aus Halle/Saale blieb in 1:49,73 Minuten deutlich unter seiner Form und 18 Hundertstel hinter Wojt. Dritter wurde der Leipziger Stefan Herbst (1:49,83). "Ich wollte unbedingt gewinnen und ärgere mich wahnsinnig", meinte Biedermann und zeigte sich selbstkritisch: "Die Zeit war schwach, da gibt es nichts schönzureden. Ich habe vor allem die Wenden verpatzt."

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