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SCHALKE: Erinnerungen an 2005 verboten
Negativ-Serie in Mainz soll reißen

SCHALKE: Erinnerungen an 2005 verboten
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Zweimal war der FC Schalke bisher in der Bundesliga beim FSV Mainz zu Gast. Für die Gelsenkirchener gab es dabei nicht nur sportlich was auf die Mütze, sondern auch reichlich Spott von den Rängen. In der vergangenen Saison reisten die Königsblauen mit einem 0:1 im Gepäck nach Hause, auf den Saisonverlauf hatte die blutleere Vorstellung am 33. Spieltag aber zum Glück keinen Einfluss mehr. Ganz anders und viel schlimmer war es im Jahr 2005. Mit der Euphorie des vorherigen 1:0-Erfolgs über den FC Bayern als Tabellenführer am Bruchweg aufgeschlagen, holten die Mainzer den damaligen Möchtegern-Meister schnell aus allen Wolken.

Das 1:2 am 20. März läutete eine Negativserie der Knappen ein, an deren Ende sie 14 Punkte Rückstand auf die Münchner hatten. Nur der Schwäche der Konkurrenz war es zu verdanken, dass die Schalker sich noch auf Platz zwei über die Ziellinie retteten und in die Champions League einziehen durften. Selbst in der Zweiten Liga gab es für die Schalker in Mainz keinen Sieg, aber immerhin zwei Punkteteilungen. Der einzige Erfolg resultiert vom 15. Oktober 1982, als es im DFB-Pokal einen 6:3-Erfolg nach Verlängerung gab.

In der laufenden Saison nach der Hinrunde schon fast abgeschlagen Letzter, setzten die Mainzer in der Rückserie zu einer fantastischen Aufholjagd an, die inzwischen jäh gebremst wurde. Nach drei Niederlagen in Folge ist die Truppe von Trainer Jürgen Klopp wieder auf Rang 17 abgestürzt. "Für uns wird es Samstag erneut ein sehr schwieriges Spiel, egal was vor zwei Jahren passiert ist und wie die Mainzer Ergebnisse zuletzt waren", weiß S04-Trainer Mirko Slomka.

Zumindest in personeller Hinsicht sind auf Schalker Seite die Vorzeichen gut. Für Lincoln ist die lange Leidenszeit, in der er zum Zuschauen verurteilt war, endlich beendet. Der Spielmacher hat zwar seine Sprache noch nicht wiedergefunden und wollte partout nichts über seinen Gemütszustand sagen. Es reicht auch völlig, wenn er sich körperlich in der Verfassung fühlt, seiner Mannschaft in der entscheidenden Phase der Saison zu helfen. "Er ist erst seit zwei Tagen voll im Training. Gestern aber hat er schon gezeigt, dass er gut drauf ist", erhofft sich Slomka durch die Wiedereingliederung des fußballerischen Herzstücks den nötigen Schub nach vorne.

Für ihn muss möglicherweise Zlatan Bajramovic weichen, da sich Slomka bereits darauf festgelegt hat, den beim 2:0 gegen Mönchengladbach groß auftrumpfenden Mesut Özil in der ersten Elf zu belassen. Fabian Ernst kehrt nach abgebrummter Gelbsperre auf die "Sechser" -Position zurück, was Hamit Altintop trotz guter Vorstellung gegen die Borussia abermals einen Bankplatz beschert. Gerald Asamoah soll sich vorne wieder eine Stunde lang austoben, ehe für ihn Ersatz parat steht.

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