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Lippi soll am Freitag Trapattoni ablösen

Lippi soll am Freitag Trapattoni ablösen
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Nach dem Vorrunden-Aus bei der EM soll nach übereinstimmenden Medienberichten in Italien schon am Freitag Nationaltrainer Giovanni Trapattoni durch Marcello Lippi ersetzt werden.

Die Zeit von Giovanni Trapattoni als Trainer der italienischen Nationalmannschaft geht offenbar dem Ende entgegen. Nach harscher Kritik soll laut übereinstimmenden Medienberichten in Italien schon am Freitag Marcello Lippi seine Nachfolge antreten. Das bestätigte Pietro Calabrese, Direktor des italienischen Fußball-Verbandes, gegenüber der Sportzeitung Gazzetta dello sport.

Schon vor geraumer Zeit haben offenbar entsprechende Gespräche mit dem 56-Jährigen stattgefunden. Lippi hatte nach seinem Engagement beim italienischen Rekordmeister Juventus Turin jedes Vertragsangebot abgelehnt, weil er offenbar abwarten wollte, wie sich die Situation in der "Squadra Azzurra" entwickelt.

Neuanfang und Umbruch

Lippi wird einen Vertrag bis 2006 erhalten und die Mannschaft auf die Weltmeisterschaft in Deutschland vorbereiten. "Nach den Enttäuschungen von 2002 und 2004 braucht die Nationalmannschaft einen Neuanfang. Marcello Lippi muss die Nationalmannschaft neu gründen", schrieb die Gazzetta dello Sport. "Trapattoni ist wie eine Verwünschung. Mit ihm kann die Nationalmannschaft keine Erfolge mehr feiern. Nun schlägt die Stunde von Marcello Lippi", hieß es bei Tuttosport.

Das Präsidium des italienischen Fußball-Verbandes tagt am Freitag, dort soll die Entscheidung pro Lippi bekannt gegeben werden. Ob Franco Carraro eine Zukunft als Präsident haben wird, ist ebenfalls äußerst ungewiss. Der seit 2001 amtierende Ex-Politiker ist äußerst umstritten. In Rom wird sein Rücktritt und ein völliger Neuanfang erwartet. Namen für die Nachfolge Carraros werden aber nicht nicht genannt.

Ratlosigkeit bei Trapattoni

"Ich habe mit meinen Vereinen immer Erfolg gehabt. Ich kann nicht verstehen, warum das mit der Nationalmannschaft nicht funktioniert", sagte Trapattoni in Guimaraes nach dem 2:1-Erfolg über Bulgarien und dem Ausscheiden aus dem EM-Turnier. Zu seiner Zukunft wollte sich "Trap" nicht äußern: "Ich habe einen Vertrag mit dem Verband. Ich werde mich mit Präsident Carraro zusammensetzen und dann entscheiden."

Trapattoni war mit der "Squadra Azzurra" unter skandalösen Umständen gegen Südkorea im Achtelfinale der WM 2002 ausgeschieden. Bei der Euro überstand die Mannschaft nun seit Einführung der Gruppenphase bei ihrer fünften Teilnahme zum dritten Mal die Vorrunde nicht.

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