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SCHALKE 04 U19: Mo Amsif schnuppert Profiluft
„Leverkusen weghauen und Meister werden“

SCHALKE 04 U19: Mo Amsif schnuppert Profiluft
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Die zahlreichen Trainingskiebitze auf dem Schalker Vereinsgelände staunten in der vergangenen Woche nicht schlecht. Wer trottete denn da hinter Manuel Neuer auf den Platz und überzeugte während der Einheiten durch tolle Paraden?

Es war der 18-jährige Mohamed Amsif, der normalerweise das Tor der blau-weißen U19 hütet. In der internen Schalker Rangordnung wird der junge Nationaltorwart eigentlich nur an Position fünf geführt. Die Verletzungen von Ralf Fährmann, Dennis Lamczyk und Toni Tapalovic spielten dem Youngster in die Karten. „Dass ich überhaupt mit den Profis trainieren darf, ist eine große Ehre für mich“, freute sich Amsif, als ihm Cheftrainer Mirko Slomka höchstpersönlich die Einladung aussprach.

Obwohl die momentane „Nummer Zwei“ Tapalovic aufgrund einer Schulterverletzung bis Mittwoch nicht am Mannschaftstraining teilnehmen konnte, wollte Amsif an ein Einlaufen vor 60.000 Besuchern in der Arena gegen Mönchengladbach keinen Gedanken verschwenden und stapelte tief. „Ich habe immer daran geglaubt, dass der Toni wieder fit wird“, gibt sich der Youngster zumindest vorerst noch mit seiner Funktion als Sparringspartner zufrieden und freute sich darüber, im Oberhaus erste Erfahrungen gesammelt zu haben.

Auch sein ehemaliger B-Jugend Trainer Manfred Dubski hält den Werdegang seines Keepers fest im Auge. „Momo ist ein klasse Junge mit einem ganz feinen Charakter. Ich finde es toll, dass er die Chance bekommt.“

Dass der Wind bei den Profis etwas rauer als in der A-Jugend weht, das macht dem Nachwuchstalent überhaupt nichts aus. „Die Schüsse sind schon ein wenig anders. Doch es macht einfach großen Spaß.“

Seine volle Konzentration gilt allerdings erst einmal der A-Jugendmannschaft, mit der Amsif noch große Ziele verfolgt. Der 4:0-Erfolg gegen den BVB am letzten Wochenende hat für ihn dabei eine ganz besondere Bedeutung. „Die Dortmunder so vorzuführen war natürlich großartig. Wir haben eine Galavorstellung gezeigt und uns die Tabellenführung gesichert“, soll der Auftritt aber noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. „Wir haben nach dem Spiel ein bisschen die Sau rausgelassen. Von da oben lassen wir uns jetzt bestimmt nicht mehr verdrängen.“

Am 22. April kommt es zum direkten Vergleich der beiden Spitzenteams. „Dann fahren wir nach Leverkusen, hauen die weg und werden noch Meister“, hat Amsif die kommenden Wochen schon fest verplant. Dann wird er die Sau garantiert ein zweites Mal rauslassen.

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