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Italiens Olympia-Kommitee will seinen Ruf wahren

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Durch den Wettskandal im italienischen Fußball sieht das Nationale Olympische Komitee von Italien (CONI) seinen Ruf beschädigt und will nun als Nebenkläger vor Gericht auftreten.

Der Wettskandal im italienischen Fußball weitet sich aus und hat nun auch das Nationale Olympische Komitee von Italien (CONI) auf den Plan gerufen. Das CONI wird im Prozess um den mutmaßlichen Wettskandal als Nebenkläger auftreten. "Dieser Skandal wirft einen dunklen Schatten auf den ganzen italienischen Fußball", begründete CONI-Präsident Gianni Petrucci die Maßnahme.

Unterdessen laufen die Ermittlungen der Anti-Mafia-Staatsanwaltschaft von Neapel auf Hochtouren. So wurden die Trainer der verdächtigen Klubs Siena und Chievo, Giuseppe Papadopulo und Luigi Del Neri am Donnerstag vernommen und werden sich ein weiteres Mal den Fragen der Ermittler stellen müssen.

Einigen Profis drohen sogar Haftstrafen

Beide Klubs werden verdächtigt, Spiele manipuliert zu haben. Ihnen werden auch Verbindungen zur neapolitanischen Camorra vorgeworfen, die ein kompliziertes Wettsystem im Internet aufgebaut hatte, das der kriminellen Organisation Gewinne in Millionenhöhe bescherte, berichteten italienische Medien.

Ins Visier der Fahnder geraten sind aus Siena Roberto D'Aversa und Nicola Ventola, die bis zur Klärung der Sachlage vom Klub entlassen wurden, sowie der Ex-Tormann des toskanischen Klubs, Generoso Rossi. Verdächtig werden laut den Ermittlern auch der Spieler des Drittligisten Grosseto, Salvatore Ambrosino und der Ex-Fußballer Vincenzo Onorato. Ihnen drohen wegen Betrugs und Beteiligung an einer kriminellen Organisation bis zu vier Jahren Haft.

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