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MSV: „Nach vier Niederlagen hat man keine positiven Argumente“
Willi: „Als Einheit funktionieren“

MSV: „Nach vier Niederlagen hat man keine positiven Argumente“
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Im Anschluss an das 0:2 gegen den Bundesligisten Borussia Mönchengladbach pustete selbst „Dauerläufer“ Tobias Willi so richtig durch. „Nach diesen drei harten Tagen war dies der richtige Abschluss, selbst wenn wir alle richtig dicke Beine hatten. Eine schöne Einheit“, erklärt der Blondschopf, „sicherlich nicht unbedingt für die Zuschauer, aber für uns. Wir haben in diesen scharfen Übungen und im Training wieder etwas zu unserer alten Stärke zurückgefunden. Auch wenn das Resultat nichts darüber aussagt, aber wir sind zufrieden.“

Rudi Bommer hatte dieses Kurztrainingslager als Maßnahme angeordnet – mit Erfolg. „Das war auch gut so. Es ging ja nicht nur darum, dass wir insgesamt wieder kompakter stehen, sondern auch mal wieder den Kopf so richtig frei zu bekommen“, gibt der ehemalige Freiburger zu Protokoll und fügt an: „Nach den vier Niederlagen ist eine Menge Unruhe in die Mannschaft gekommen. Sicherlich haben wir zurecht Kritik von allen Seiten bekommen, weil wir einfach nur schlecht gespielt haben. Da hat man natürlich auch keine positiven Argumente, um den Mund zu voll zu nehmen und zu sagen, dass wir in dieser Verfassung auch Lautern weghauen. Ein Umdenken musste stattfinden. Daher haben wir auch in den Übungseinheiten ganz von vorne angefangen, uns auf unsere Stärken besinnt und diese trainiert.“

Team-Kollege Mo Idrissou bemängelte unter der Woche den Teamgeist. Für „Williiii“ kein Thema. „Dass man in einer Mannschaft aus mehr als 20 Einzelspielern nicht immer mit jedem kann, ist doch klar“, stellt der 27-Jährige fest, „da gibt es ständig Reibungspunkte. Aber das muss auch so sein, sonst kommt ja nie das richtige Feuer rein, das man braucht, um auch erfolgreich zu sein. Ich kann mich da nur wiederholen: Sollen wir drei Wochen lang Go-Cart fahren gehen? Oder Bowlen, um uns als Team zusammenzuschweißen? Wir haben nun mal vier Partien hintereinander verloren, aber davor ging es doch auch. Darauf müssen wir uns besinnen. Wir müssen wieder auf dem Platz als Einheit funktionieren. Darum geht es. Gegen Gladbach hat dies schon gut funktioniert.“

Jetzt muss die ganze Konzentration wieder dem Aufstieg gewidmet werden. Mit dem FCK wartet ein echtes Spitzenspiel auf die „Zebras“. „Wieder ein Live-Match, unter Flutlicht und vor einer Menge TV-Zuschauern. Ich freue mich darauf, wie alle anderen. Allerdings müssen wir auf dem Betzenberg auch zeigen, dass wir das Trainierte nun auch wieder umsetzen können. Aber ich bin da ganz zuversichtlich.“

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