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Meeuw geht unter, Buschschulte schwimmt hinterher
Deutsche Schwimmer in der Krise

Meeuw geht unter, Buschschulte schwimmt hinterher
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Die deutschen Schwimmer paddeln bei der WM in Melbourne schnurstracks in die Krise. Nach der deutschen Damen-Staffel zum Auftakt zerplatzte am zweiten Wettkampftag die nächste Medaillenhoffnung, als sich Helge Meeuw über 100m Rücken sang- und klanglos im Halbfinale verabschiedete. Der Europarekordler wurde in der Endabrechnung in indiskutablen 55,37 Sekunden 15. von 16 Startern. Pech hatte Steffen Driesen, der in ordentlichen 54,97 Sekunden als Neunter den Endlauf nur um fünf Hundertstel verpasste.

Wenig später setzte Antje Buschschulte das schwarz-rot-goldene Desaster über die gleiche Strecke fort. Die Weltmeisterin von 2003 wurde in 1:01,71 Minuten nur Siebte ihres Halbfinals. Auch über 100m Brust der Frauen schieden beide deutschen Starterinnen im Semifinale aus. Birte Steven wurde 14. (1:09,46), Janne Schäfer gar nur 16.

Die Australierinnen Lisbeth Lenton und Jessicah Schipper haben bei der Heim-WM einen Doppelsieg über 100m Schmetterling für die Gastgeber geholt. Lenton siegte in 57,15 Sekunden vor Titelverteidigerin Schipper in 57,24. Bronze sicherte sich Rücken-Olympiasiegerin Natalie Coughlin aus den USA in 57,34. Die Magdeburgerin Antje Buschschulte und Daniela Samulski aus Wuppertal waren bereits im Halbfinale ausgeschieden.

Der US-Amerikaner Brendan Hansen hat seinen Titel über 100m Brust erfolgreich verteidigt. Der Weltrekordler siegte in 59,80 Sekunden vor Olympiasieger Kosuke Kitajima aus Japan, der 59,96 Sekunden benötigte. Bronze sicherte sich in 1:00,58 Minuten der Australier Brendan Rickard. Der einzige deutsche Starter Johannes Neumann aus Riesa war als 28. bereits im Vorlauf ausgeschieden.

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