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VFB HÜLS: "Oldie" Dobersek soll Mittwoch gegen VFL II auflaufen
Täuber will den "big point"

VFB HÜLS: "Oldie" Dobersek soll Mittwoch gegen VFL II auflaufen
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Klaus Täuber hat noch Mal in seine Unterlagen geschaut. Einen Vertrags-Passus, wonach er ausschließlich bei Auswärts-Spielen auf der Trainer-Bank des VfB Hüls Platz nehmen darf, konnte der ehemalige Bundesliga-Torjäger dabei nicht finden. Täuber schmunzelt: "Bisher habe ich mit dem VfB noch kein einziges Meisterschafts-Match am Badeweiher absolviert, weil alles ausgefallen ist. Mir kommt es so vor, als wäre ich nur für Einsätze auf gegnerischen Plätzen verpflichtet worden."

Auch heute wird wieder gereist – und zur Freude der Truppe auch um Punkte gekämpft. Ab 15 Uhr geht es um wichtige Zähler beim Keller-Duell in Ahlen. Täuber: "Wir brauchen in der jetzigen Phase einfach Mal einen big point." In den vergangenen Wochen stellte der Anderbrügge-Nachfolger fest, dass die Truppe immer besser zueinander findet: "Die Mannschaft wächst zusammen. Die Kameradschaft ist da, das Arbeiten mit den Jungs macht richtig Spaß." Doch der Linien-Chef weiß nur zu gut, dass es dafür alleine keine positiven Einträge in der Tabelle gibt.

"Wir haben aus der Rolle des Außenseiters in Verl eine sehr gute Leistung gezeigt", blickt er zurück, "die Reaktion war nach dem 0:1-Rückstand da, wir sind offensiv aufgetreten, konnten ausgleichen. Leider reichte es am Ende nicht zum Teilerfolg, aber irgendwann müssen wir uns das Erfolgserlebnis regelrecht erkämpfen."

Die Tatsache, dass immer wieder wichtige Korsettstangen und Alternativen wegbrechen, lässt Täuber nicht jammern. "Das bringt nichts", sagt der Ex-Schalker, "wir müssen das Beste aus der Situation machen. Außerdem muss ich den Jungs, die aus der zweiten Mannschaft nachgerückt sind, ein großes Kompliment machen. Patrick Walter hat seine Sache rechts defensiv prima gemacht, Lukas Kozielski hat Verls Soner Dayangan zum Statisten degradiert. Es ist unheimlich schwer, an ihm vorbeizukommen."

Doch nur auf seine Jungspunde will sich "KT" auch nicht verlassen. Zum Nachholspiel am Mittwoch Abend gegen die Zweitvertretung des VfL Bochum soll der ehemalige VfB-Oberliga-Recke Dirk Dobersek im Kader sein. "Dirk trainiert bei uns mit, ab und zu zwickt es bei ihm, aber er ist ein Kämpfer, haut sich ordentlich rein und wird uns garantiert weiterhelfen."

Auch heute in Ahlen muss der Coach auf eine halbe Mannschaft verzichten. Hoffnung gibt es bei Keeper Tobi Rantzow, der sich mit einem Grippe-Rückschlag herumplagt. Täuber: "Als Torwart muss er ja nicht so viel laufen, wie ein Feldspieler, deswegen müsste es gehen." Miguel Pereira meldete sich ebenfalls mit Fieber ab, wird passen müssen. Carsten Sichler soll sich bei einem Reserve-Einsatz Wettkampf-Praxis holen, Torben Muth (Verdacht auf Bänderriss) sowie Mario Paust (Adduktoren-Zerrung) liegen komplett auf Eis. Leitwolf Andy Beckmann verspürt nach wie vor Knie-Schmerzen, ein Bluterguss lässt den Heilungs-Prozess stocken.

Immerhin meldeten sich Hassan Fidan, Ercan Kacar und Tino Westphal nach ihren Auszeiten zurück, doch Täuber plant das Trio keineswegs voll ein: "Über 90 Minuten wird es noch nicht reichen, vielleicht kommt der eine oder andere zu einem Kurzeinsatz." Ohnehin wird in den kommenden Wochen jeder Kicker dringend benötigt. "Die ganzen englischen Wochen, die da auf uns warten, werden richtig happig. Wir sind nun Mal keine Profi-Truppe, die Jungs gehen tagsüber arbeiten, werden dann unter der Woche die Nachholspiele bestreiten. Das ist nun Mal kein Wunsch-Konzert, da müssen wir durch."

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