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Bezirksliga 8: Im Interview: Jürgen Gregor (Erster Vorsitzender BW Alstedde)
"Einer von uns beiden musste gehen"

Bezirksliga 8: Im Interview: Jürgen Gregor (Erster Vorsitzender BW Alstedde)
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Scheinbar orientierungslos taumelt der SV BW Alstedde der Kreisliga entgegen. In dieser Woche warf Trainer Klaus Ruhoff nach massiven Diffenrenzen mit dem Vorstand das Handtuch. Peter Machura - bislang Coach der B-Liga-Reserve - übernimmt die Bezirksliga-Truppe und ist nach Ruhoff und Gerd Wettklo schon der dritte Trainer bei den Lüner Vorstädtern in dieser Saison. RevierSport online sprach mit dem Vorsitzendes des Tabellen-14., Jürgen Gregor.

RevierSport online:Wie kam es zum Rücktritt von Klaus Ruhoff?

Gregor:Es gab Differenzen zwischem dem Trainer und mir. Um was es genau ging, möchte ich nicht kommentieren. Wir haben vereinbart, nicht nachzukarten. Aber es war klar: Einer von uns beiden musste gehen. Ich habe mein Amt zur Verfügung gestellt, aber er ist mir zuvorgekommen.

RevierSport online: Hatten die Probleme sportliche Gründe?

Gregor: Nein, es ging um mehr. Auslöser war das Spiel in Holzwickede vor zwei Wochen. Da hat dem Trainer irgendetwas an meiner Person nicht gepasst. Aber er hat nicht mich direkt, sondern meinen Stellvertreter angesprochen. Das war für mich ein Vertrauensbruch. Die Diskussionen nach dem Südkirchen-Spiel (RS-Online berichtete) hatten mit der Entscheidung dann eigentlich nichts mehr zu tun.

RevierSport online: Mit Peter Machura übernimmt jetzt schon der dritte Trainer in dieser Saison. Ist Alstedde der Chaos-Klub der Bezirksliga 8?

Gregor: Nein, vieles ist unglücklich und völlig anders als geplant gelaufen. Wir hatten eigentlich vor schon mit Gerd Wettklo langfristig zusammen zu arbeiten, aber da hat das Sportliche einfach nicht gepasst. Und auch mit Klaus Ruhoff hatten wir zumindest bis zum Saisonende geplant.

RevierSport online: Was gibt der erneute Trainerwechsel Ihrer Ansicht nach für ein Signal an die Mannschaft?

Gregor: Ich hoffe, ein positives. Es gab jetzt über drei, vier Wochen viel Unruhe. Das war sehr belastend. Ich gehe davon aus, dass es ruhiger wird. Jetzt können sich die Spieler unter Peter Machura wieder voll auf den Fußball konzentrieren.

RevierSport online: Welche Erwartungen haben Sie an den neuen Trainer Peter Machura?

Gregor: Er ist im Verein bekannt und hat sich sehr optimistisch gezeigt, die Klasse halten zu können. Er war die absolut erste Wahl. Wir schauen jetzt erstmal, wie es bis zum Saisonende läuft. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass er es länger macht.

RevierSport online: Was muss die Mannschaft ändern, damit der Abstiegskampf kein schlechtes Ende nimmt?

Gregor:Es ist wirklich sehr eng da unten. Fünf Teams stecken mit drin, drei müssen runter. Die Mannschaft muss jetzt Gas geben. Die Jungs müssen es in die Köpfe bekommen, worum es geht. Ich habe das Gefühl, einige haben noch nicht begriffen, dass wir gegen den Abstieg spielen.

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