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DFB kooperiert bis 2012 mit Mercedes
Vorerst kein Wechsel der Fahrzeug-Flotte

DFB kooperiert bis 2012 mit Mercedes
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Entgegen aller Gerüchte arbeitet der Deutsche Fußball-Bund (DFB) auch in Zukunft mit Partner Mercedes zusammen. Bis mindestens 2012 werde der DFB die Kooperation mit dem Automobilhersteller erhalten und im Streit mit adidas einen "externen Experten" hinzuziehen. Das erklärte Nationalmannschafts-Manager Oliver Bierhoff auf einer Pressekonferenz vor dem EM-Qualifikationsspiel in Prag gegen Tschechien am kommenden Samstag (20.45 Uhr/live in der ARD).

Bierhoff dementierte Gerüchte, wonach der Verband wie beim Rechtsstreit mit dem langjährigen Ausrüster adidas auch einen Wechsel der Fahrzeug-Flotte anstrebe.

"Das ist eine Ente. Wir haben den Vertrag erst während der WM im Sommer bis 2012 verlängert. Ich habe mich in einem Gespräch mit Generalsekretär Horst R. Schmidt, Präsident Theo Zwanziger und Marketing-Dirketor Denni Strich zudem versichert, dass kein anderes Angebot eines anderen Unternehmens vorliegt", sagte Bierhoff bei der Pressekonferenz in der Frankfurter DFB-Zentrale. Keine Neuigkeiten gibt es unterdessen im Konflikt mit dem langjährigen Ausrüster adidas. Nachdem das Unternehmen aus Herzogenaurach zuletzt ein Schiedsgericht mit der Klärung des Konflikts beauftragt hat, sucht der DFB nun händeringend nach einem Experten, der den Verband vor dem Schiedsgericht vertritt.

"Wir haben jetzt ein paar Tage Zeit, unseren Experten zu bestellen", meinte Bierhoff. DFB-Mediendirektor Harald Stenger erklärte derweil, dass der seit Jahren für den Verband tätige Richter Rainer Koch (Poing) nicht in Frage kommt: "Es wird definitiv kein bekanntes DFB-Gesicht sein, sondern ein externer Rechtsexperte." Adidas geht unverändert davon aus, dass der bestehende Vertrag mit dem DFB bereits im August 2006 bis mindestens 2014 wirksam verlängert wurde. Dies wurde dem fränkischen Unternehmen nach eigenen Angaben von einer Expertengruppe, bestehend aus internen und externen Fachanwälten und Rechtsprofessoren, ausdrücklich bestätigt. Dies bestreitet der DFB und sieht das durch ein Rechtsgutachten auch als belegt an.

Zu Unstimmigkeiten zwischen den langjährigen Partnern war es gekommen, nachdem der amerikanische Sportartikel-Riese und adidas-Konkurrent Nike dem DFB ein Angebot von 2011 an über insgesamt eine halbe Milliarde Euro (62,5 Millionen Euro per annum) für acht Jahre unterbreitet hatte. Zuletzt hatte adidas sein Angebot von elf auf 22 Millionen Euro pro Jahr verdoppelt. Unterdessen hat der DFB die Partnerschaft mit der amerikanischen Fast-Food-Kette McDonald´s um zwei Jahre verlängert.

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