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Russinnen verderben DSV-Team den WM-Auftakt
Team holt sich dennoch Selbstvertrauen

Russinnen verderben DSV-Team den WM-Auftakt
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Deutschlands Wasserballerinnen sind mit der erwarteten Niederlage ins WM-Turnier von Melbourne gestartet. Die Mannschaft von Bundestrainer Bernd Seidensticker verlor mit 11:18 (0:4, 3:7, 3:2, 5:5) gegen Europameister Russland, holte sich durch eine deutliche Leistungssteigerung in den beiden Schlussvierteln aber Selbstvertrauen für die kommende Aufgabe in der Gruppe A am Mittwoch (1.00 Uhr MEZ) gegen Spanien.

"Russland gehört hier zu den klaren Favoriten. Die muss erstmal jemand schlagen", meinte Seidensticker gelassen und fand lobende Worte für sein Team: "Da hat sich niemand aufgegeben - der Einsatz hat mir imponiert."

Beste Werferinnen beim WM-Achten 2005 in Montreal waren Ariane Rump, Katrin Dierolf und Monika Kruszona vom deutschen Meister Bochum sowie Nina Wengst (Uerdingen) mit jeweils zwei Toren. Die weiteren Treffer erzielten Lina Rohe und Nadine Kunz (beide Bochum). "Wir haben am Anfang zu viel verworfen. Vielleicht war die Nervosität ein bisschen zu groß", meinte Dierolf. Das erste Tor für die Auswahl des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) erzielte Rump erst nach über zwölf Minuten. Torhüterin Simone Budde, die in den Niederlanden beim PSV Eindhoven spielt, verhindete zu Beginn mit guten Paraden einen höheren Rückstand.

Die nächste Partie gegen Spanien, das China mit 15:7 bezwang, hat für das DSV-Team schon vorentscheidenden Charakter. Mit einem Sieg hätte die deutsche Mannschaft Platz zwei in der Gruppe so gut wie sicher und würde in der Viertelfinalrunde einem gefürchteten Duell gegen Gastgeber Australien oder Kanada entgehen. "Wir haben jetzt nur noch Endspiele", sagte Seidensticker und schwor sein Team auf die kommenden Aufgaben ein. Zumindest der Einzug in die Viertelfinalrunde als Gruppendritter sollte mit einem Sieg am Donnerstag (23.00 Uhr MEZ) gegen China perfekt gemacht werden. Der Olympia-Gastgeber 2008 hat bei einer WM noch kein Spiel gewonnen.

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